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05.09.2019 Goldbeck ist führend beim schlüsselfertigen Gewerbebau in Europa

Die Geschäftsführung der Goldbeck GmbH. V.l.: Jörg-Uwe Goldbeck, Oliver Schele, Lars Luderer, Hans-Jörg Frieauff, Uwe Brackmann, Uwe Kamann und Jan-Hendrik Goldbeck. Fotocredit: Copyright Goldbeck GmbH.
Im 50. Jahr seines Bestehens hat das Bauunternehmen Goldbeck neue Höchststände bei Auftragseingang und Gesamtleistung erreicht. Damit und durch den Erwerb des französischen Bauunternehmens GSE zählt Goldbeck zu den europäischen Marktführern im schlüsselfertigen Gewerbebau. Das gaben die geschäftsführenden Gesellschafter Jörg-Uwe und Jan-Hendrik Goldbeck heute bekannt. Vom 1. April 2018 bis zum 31. März 2019 summierte sich der Auftragseingang auf knapp 3,4 Milliarden Euro und lag damit um knapp 9 Prozent über dem Wert des vorigen Geschäftsjahres (3,1 Mrd. Euro). Ebenfalls positiv entwickelte sich die Gesamtleistung: Sie stieg um 7,3 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro an. Der Vorjahreswert lag bei 2,7 Milliarden Euro. In die Werte des vergangenen Geschäftsjahres sind die Geschäftszahlen von GSE noch nicht eingegangen – das Closing der Verträge fand im Mai und damit im aktuellen Geschäftsjahr statt. Durchschnittlich wuchs die Gesamtleistung bei Goldbeck in den vergangenen fünf Jahren um fast 12 Prozent pro Jahr und stets schneller als der Markt.

Lebenszyklusübergreifendes Angebot

Der Schwerpunkt der Unternehmensaktivitäten liegt nach wie vor auf dem schlüsselfertigen Bau von Gewerbeimmobilien für den deutschen Markt. Dort erwirtschaftete das Unternehmen etwa 82 Prozent seiner Gesamtleistung. Goldbeck realisierte im vergangenen Geschäftsjahr insgesamt 495 Neubauten, so viele wie nie zuvor. Darunter waren 244 Logistik- und Industriehallen – das traditionell am meisten nachgefragte Produkt auch im Ausland und bei Stammkunden. Hinzu kamen 97 Bürogebäude mit über 300.000 Quadratmetern Nutzfläche – zum Beispiel neue Unternehmenszentralen für Vonovia und RWE – und 83 Parkhäuser. Zurzeit entsteht am Nürnberger Flughafen das 1.000. Goldbeck-Parkhaus. Zudem realisierte das Unternehmen sieben Schulen, sechs Kindertagesstätten und 23 Sonderbauten. Der Bereich Bauen im Bestand projektierte 38 Revitalisierungen.

Daneben entwickelten sich auch die baunahen Dienstleistungen Property Management, Facility Management und Parking Services ebenfalls positiv. Die Goldbeck Parking Services GmbH betreut rund 35.000 Stellplätze in Deutschland und Österreich, das Facility Management hat fast 800 Liegenschaften und das Property Management über Goldbeck Procenter 550 Objekte unter Vertrag. „Damit liefert Goldbeck ein in dieser Tiefe einzigartiges Lebenszyklus übergreifendes Angebot aus einer Hand“, so die Geschäftsführer.

Neu zum Portfolio hinzugekommen ist das Produkt „Wohngebäude“. Goldbeck hat ein Bausystem speziell für den geförderten und sozialen Wohnungsbau entwickelt, das wirtschaftliches Bauen mit architektonischem Anspruch, Individualität und Qualität verbindet. Damit ist das Unternehmen Rahmenvertragspartner des GdW Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. Die Nachfrage ist hoch: Drei Projekte sind bereits beauftragt, neun weitere in Verhandlung.

Investitionsprogramm fortgesetzt

Im März unterzeichnete Goldbeck die Verträge zum Erwerb des französischen Industrie- und Logistikgeneralübernehmers GSE mit Hauptsitz in Avignon und weiteren Standorten in Italien, Spanien, Großbritannien, Deutschland, Rumänien, Ungarn, Indien und China. Das Unternehmen ist unter anderem auf mehrgeschossige Logistikgebäude spezialisiert und beschäftigt ca. 420 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Akquisition eröffnet Goldbeck Zugänge zu neuen internationalen Märkten und Kunden.

Nach wie vor setzt Goldbeck sein umfangreiches Investitionsprogramm fort: Bis 2020 will das Unternehmen insgesamt 180 Mio. Euro in den Ausbau der eigenen Fertigungskapazitäten und in sein regionales Niederlassungsnetz investiert haben. Anfang des Geschäftsjahres nahm das neue, 19.000 Quadratmeter große Werk für die Produktion von Stahlbauelementen im polnischen Lodz seinen Betrieb auf. An Standorten wie Treuen, Leipzig und Frankfurt entstanden bzw. entstehen zurzeit neue Niederlassungsgebäude. Darüber hinaus investiert Goldbeck weiterhin umfangreich in den Ausbau seiner branchenführenden Stellung in der Digitalisierung und in seine Innovations- und Entwicklungsabteilung. Die weitere Professionalisierung interner Prozesse treibt Goldbeck entschieden voran.

Mehr als 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Im Durchschnitt waren im vergangenen Geschäftsjahr rund 6.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Aktuell zählt das Unternehmen – jetzt inklusive GSE – mehr als 7.000 Mitarbeiter. Fast ein Viertel davon arbeitet außerhalb Deutschlands, mehr als 40 Prozent in den Bereichen Produktion und Montage.







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