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06.09.2019 Essen: Rekordwert beim Transaktionsvolumen von Zinshäusern

Der Verkauf von Zinshäusern zu überdurchschnittlichen Preisen ist inzwischen Normalität, dennoch sind die Renditen für Investoren in Anlageimmobilien nach wie vor attraktiv. „Essen bleibt für lokale, regionale und zunehmend auch für überregionale und ausländische Anleger ein interessanter Investitionsstandort“, fasst Maria Schlieper, Bereichsleiterin Wohn- und Geschäftshäuser bei Engel & Völkers Commercial, die Marktentwicklung zusammen. Vor diesem Hintergrund sei eine nochmalige Steigerung der Zahl der Transaktionen auf bis zu 590 Immobilien bei einem Volumen von bis zu 520 Mio. EUR zu erwarten.

Höhere Flächenumsätze und Preise Im Jahr 2018 wechselten laut dem aktuell erschienenen „Wohn- und Geschäftshäuser Marktreport Essen“ von Engel & Völkers Commercial mit 551 Objekten knapp 17 % mehr Zinshäuser den Eigentümer. Der überproportionale Anstieg des Transaktionsvolumens auf ein neues Rekordhoch von 446 Mio. EUR im Jahr 2018 (+39%) ließe sich mit höheren Flächenumsätzen und Preisen erklären. Das durchschnittliche Objektvolumen läge demzufolge bei rd. 810.000 EUR.

Private Anleger zunehmend aktiv Vor dem Hintergrund der Angebotsverknappung sowie der anhaltenden Renditekompression in den Metropolen würden zunehmend überregionale und internationale Investoren am Essener Markt ihr Kapital anlegen. Zudem setze sich aus Mangel an Anlageperspektiven an den Finanzmärkten auch vermehrt lokale und regionale private, sicherheitsorientierte Anleger mit dem Thema Anlageimmobilien, beispielsweise als Altersvorsorge, auseinander. In den guten und sehr guten Lagen würden Preise bis zu 2.100 EUR/m² gezahlt. In den mittleren und einfachen Lagen müssten renditeorientierte Investoren Preise zwischen 600 EUR/m² und 1.000 EUR/m² einplanen. Auf der Verkäuferseite würden überwiegend private Eigentümer auftreten, die das Marktgeschehen der zurückliegenden Jahre verfolgt hätten und sich nun entschließen, ihre Objekte gewinnbringend zu veräußern.

Ein genauer Blick lohnt sich Aufgrund des knappen Objektangebots in den beliebten Lagen im Essener Süden und der vermehrten Aufwertungsmaßnahmen seitens der Eigentümer, hätten sich auch die westlichen Stadtteile, wie beispielsweise Schönebeck, Bedingrade und Frintrop, mit Faktoren zwischen dem 14,0- und 16,0-Fachen der Jahresnettokaltmiete als gute Lagen etabliert. Zudem würden die östlichen Lagen wie Kray, Freisenbruch und der an der Ruhr gelegene Stadtteil Horst mit einem gepflegten Objektzustand, einer zuverlässigen Mieterstruktur und Mietsteigerungspotenzial in den Anlegerfokus rücken. Die Faktoren lägen hier derzeit zwischen dem 11,0- und 14,1-Fachen der Jahresnettokaltmiete. Ebenso böten Objekte in einigen Mikrolagen von Schonnebeck, Katernberg und Karnap im Essener Norden gewinnbringende Anlageperspektiven. Im Zuge der zahlreichen Stadtentwicklungsprojekte lohnt sich für Anleger mit langfristigem Planungshorizont der Blick auf den innenstadtnahen Stadtteil Altendorf. „Insbesondere die Entwicklung des Krupp-Gürtels wird sich positiv auf den umliegenden Bereich auswirken, sodass wir erwarten, auch in Lagen wie Altendorf oder Bochold in den kommenden Jahren positive Entwicklungen zu sehen“, erläutert Maria Schlieper.







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