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12.09.2019 Weniger Baugenehmigungen im ersten Halbjahr

Etwa 100.000 Einfamilienhäuser werden Jahr für Jahr in Deutschland gebaut. Um den nach wie vor wachsenden Bedarf an Wohnraum befriedigen zu können, bedarf es in ganz Deutschland enormer Anstrengungen, auch beim Bau des klassischen Eigenheimes.

„Diese entstehen zwar zum überwiegenden Teil in den Speckgürteln der Metropolen sowie im ländlichen Raum, sind aber dennoch ein wesentlicher Faktor bei der Versorgung des Landes mit attraktivem und bezahlbarem Wohnraum“, so der Verein zur Qualitäts-Controlle am Bau e.V. (Göttingen). Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen jetzt, dass im ersten Halbjahr 2019 die Zahl der Baugenehmigungen insgesamt wieder rückläufig war. Lediglich die Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser bewegen sich dabei auf Vorjahresniveau.

Nur Einfamilienhäuser auf Vorjahresniveau Insgesamt wurden nach Aussage der Wiesbadener Statistiker in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres der Bau von 164.600 genehmigt. Das bedeutet einen Rückgang von 2,3 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Genehmigungen galten sowohl für neue Gebäude als auch für Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden.

In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden von Januar bis Juni 2019 insgesamt rund 142.400 Wohnungen genehmigt. Dies waren 3,1 Prozent oder 4.500 Wohnungen weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Lediglich die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser ist annähernd gleichgeblieben (-0,1 Prozent). In absoluten Zahlen: 2018 wurden im ersten Halbjahr Baugenehmigungen für 44.585 Einfamilienhäuser erteilt,

2019 waren es noch 44.537. Die Zahl der Baugenehmigungen für Zweifamilienhäuser sank dagegen spürbar - um 4,7 Prozent und die Zahl der genehmigten Mehrfamilienhäuser um 3,2 Prozent (2018: 10.786, 2019: 10.278).







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