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16.10.2019 Wolfsburg: Don Camillo und Peppone werden saniert und weiter genutzt

Visualisierungen: Chris Doray Studio Inc. Copyright der Fotos: Hans-Dieter Brand
In der vergangenen Aufsichtsratssitzung der NEULAND Wohnungsgesellschaft mbH wurde beschlossen, die beiden bekannten Gebäude Don Camillo und Peppone in der Theodor-Heuss-Straße in Wolfsburg zu sanieren. Bereits vor einigen Tagen wurde ein Bauzaun aufgestellt, um in Kürze mit der nötigen Schadstoffsanierung zu starten. Nun gibt es konkrete Pläne, wie es im Anschluss daran weitergehen wird.

„Wir haben lange und sehr intensiv geprüft, ob die Grundsubstanz der Gebäude für eine neue Wohnnutzung geeignet ist – und ob sich die Kosten für eine Kernsanierung und deutliche Aufwertung mit anschließender Weiternutzung tatsächlich rechnen“, so Hans-Dieter Brand, Geschäftsführer der NEULAND, über die monatelangen Vorplanungen. „Nun sind wir an dem Punkt, an dem wir sagen können: Don Camillo und Peppone werden saniert und können im Anschluss als neues Wahrzeichen von Wolfsburg erstrahlen.“ Die Freude über den Erhalt der Gebäude sei bei allen Beteiligten groß, denn: „Die Lage der Gebäude ist wunderbar und der Ausblick bis zum Brocken wird künftige Mieter sehr glücklich machen.“ Nach der positiven Entscheidung des Aufsichtsrates geht es in die Detailplanung und der Bauantrag muss erstellt und eingereicht werden. „Bis zum finalen Stand wird es noch einige Wochen dauern“, so Brand.

In den kommenden Monaten werden die 13 und 23 Stockwerke hohen Gebäude komplett entkernt, die Schadstoffe gesondert entsorgt und im Anschluss die Gebäude nach Plänen des Architekten Chris Doray um den bestehenden Rohbau wiederaufgebaut. Dabei erhalten die Gebäude ringsum eine von außen neu vorgestellte Balkonkonstruktion, die in die Fassade integriert wird. Der Architekt aus Vancouver arbeitet weltweit und ist Experte auf dem Gebiet der Hochhausplanung. Besonders spannend wird demnach auch die neue Fassade aussehen: Hier sind Metallelemente geplant, die eine automobile Anmutung vermitteln werden. Das Design der beiden Gebäude wird so ein einzigartiger Hingucker bei der Anfahrt auf die Autostadt Wolfsburg. Die CO2-Emissionen werden durch die Revitalisierung um über 70 Prozent gesenkt und die sanierten Gebäude werden KfW-Energieeffizienz 55 erreichen.

Immacolata Glosemeyer ist als Aufsichtsratsvorsitzende der NEULAND erfreut über diesen Schritt: „Wir benötigen in Wolfsburg nach wie vor dringend neuen Wohnraum und das möglichst zeitnah. Mit der Revitalisierung der Gebäude kann sehr zügig begonnen werden, wohingegen der Planungsprozess für ein Neubauprojekt mehrere Jahre dauern würde. Mit den sanierten Gebäuden erweitern wir das Quartier um ein weiteres modernes und attraktives Projekt, das Zielgruppen jeglicher Art anziehen wird. Der künftige Wohnraum wird ab dem Erdgeschoss begeistern – in den unteren Etagen mit der großen Grünanlage direkt vor dem Fenster, weiter oben mit einem spektakulären Ausblick.“

In dieses Vorzeigeprojekt investiert die NEULAND rund 75 Mio. Euro. Auch die Parkpalette wird in diesem Zuge saniert.







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