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24.10.2019 Neubau der Koelnmesse im Plan

Eingang West mit Halle 1plus (links) und Confex® (rechts). © Koelnmesse / JSWD Architekten
Rund 280 Tage nach der offiziellen Grundsteinlegung liegt der Bau der neuen Halle 1plus auf dem Kölner Messegelände im Plan. Bis Ende 2020 entsteht die neue multifunktionale Halle, die voraussichtlich Anfang 2021 den Betrieb aufnimmt. Mit knapp 10.000 Quadratmetern Fläche ist sie ideal für Messen, Ausstellungen, Sonderschauen und Kongresse bis 4.000 Teilnehmer.

Sie ist zudem im Rahmen des Investitionsprogramms Koelnmesse 3.0 die erste Neubaumaßnahme auf dem Kölner Messegelände selbst und wird in Verbindung mit dem Confex® ein neues Spektrum an Veranstaltungen und Formaten eröffnen. „Das Gebäudeensemble wird die internationale Anziehungskraft der Koelnmesse weiter erhöhen und unser Angebot über die klassischen Messeformate hinaus erweitern“, so Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse. „Damit sind wir optimal für die Zukunft aufgestellt.“

Ab sofort werden bis Ende des Jahres jede Woche vorgefertigte Stahlelemente per Schwertransport geliefert und vor Ort montiert. Sie lassen die Halle regelrecht aus dem Boden schießen und den Rohbau bis Mitte Februar 2020 fertiggestellt sein - alles im Zeitplan. Als Grund für den zügigen Baufortschritt nennt Horst Harbusch-Geier, seit Oktober Gesamtprojektleiter des Investitionsprojekts Koelnmesse 3.0, „minutiöse Planungen, hohen Vorfertigungsgrad und durchdachte Systembauweise“. Auf der Baustelle werden die angelieferten Elemente nach dem Lego-Prinzip zusammengefügt. „Das oft so typische Improvisieren am Bau, das so viele Projekte teurer macht als veranschlagt und den Zeitplan aus den Angeln hebt, wird so in effiziente Bahnen gelenkt“, sagt Harbusch-Geier, der seit Beginn der Planungen als Leiter technische Gebäudeausrichtung in das Investitionsprojekt eingebunden war. Dabei gelte die Maxime: „So viel Handwerk wie nötig, so viel industrielle Serienfertigung wie möglich.“

Die Halle 1plus im Überblick

• Bauherr: Koelnmesse GmbH
• Architekt: JSWD Architekten, Köln
• Ausstellungsfläche: circa 10.000 m²
• Logistikfläche und Parkfläche unter der aufgeständerten Halle
• Baustart: 28.11.2018
• Grundsteinlegung: 10.01.2019
• Voraussichtliche Fertigstellung: Ende 2020, Betrieb ab 2021

Investition in die Zukunft – Koelnmesse 3.0

Koelnmesse 3.0 steht für die bis zum Jahr 2030 geplante Modernisierung der Koelnmesse, darunter insbesondere die Bestandssanierung der Südhallen, die Verbesserung der Verkehrs- und Parkraumsituation und eine umfassende Digitalisierung. Der Plan beinhaltet ferner neben der Halle 1plus den Bau des Confex®, das als Messe-, Kongress- und Eventhalle zugleich neuen Formaten aus Conference und Exhibition Raum bieten wird. Ein neues Eingangsterminal für die Südhallen dient als moderner und funktionaler Verbindungs- und Erschließungs-Boulevard in Ost-West-Richtung. Insgesamt wird die Koelnmesse über 700 Millionen Euro in die Gebäude und die Infrastruktur investieren. Die für das Projekt Koelnmesse 3.0 erforderlichen Investitionen finanziert das Unternehmen aus eigener Wirtschaftskraft und über den Kapitalmarkt.







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