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27.10.2019 Mönchengladbach: Grundstücke für Airport City-Entwicklung angekauft

Die Flughafengesellschaft Mönchengladbach (MGL) hat erste Flächenankäufe im Rahmen ihres Entwicklungsplans einer Airport City getätigt. Nach dem Ende September erfolgten Beschluss zur Integration der rund 140.000 Quadratmeter großen Trabrennbahn erfolgte nun der Ankauf von weiteren 32.000 Quadratmetern. Das erworbene Areal mit einzelnen Bestandsgebäuden und direkter Flugfeldanbindung wird wieder vollständig der Flughafennutzung zugeführt. Damit stellt die Flughafengesellschaft mit ihrer Mehrheitseigentümerin, der stadteigenen Entwicklungsgesellschaft (EWMG), die ersten Weichen für die Umsetzung einer Machbarkeitsstudie des DLR-Instituts für Flughafenwesen und Luftverkehr. Der Entwurf sieht eine großflächige Entwicklung auf dem rund 120 Hektar großen Flughafenareal Mönchengladbach Airport vor. Die Studie umfasst einen Business Park mit Hotel, den Bau weiterer Flugzeughallen sowie die Ansiedelung von Forschungseinrichtungen für Innovationen im Luftverkehr.

EWMG-Geschäftsführer Dr. Ulrich Schückhaus kommentiert: „Mönchengladbach braucht neue Flächen für sein anhaltendes demographisches und wirtschaftliches Wachstum. Wir haben als kommunaler Investor den Flughafen MGL erworben, um das Potenzial des Areals vollständig zu schöpfen. Die DLR-Studie dient nun als Blaupause für den politischen Prozess sowie für Gespräche mit den Nachbarkommunen, die wir in den kommenden Monaten durchführen werden.“

Zu den ersten expandierenden Unternehmen zählt die Rheinland Air Service (RAS), die auf 16.000 Quadratmetern neue Hangarflächen erschließt und damit 30 neue Arbeitsplätze schaffen will. Schückhaus ergänzt: „Wir sehen zudem erhebliches Potenzial im Bereich Flugmobilität. Wenn die Airport City kommt, wird sie nach unseren Vorstellungen ein Zentrum landesweiter Bedeutung für Forschungseinrichtungen und Startups werden, die innovative und nachhaltige Verfahren für den Luftverkehr entwickeln.“ Im ersten Schritt sollen ein Business Park mit Hotel und Gewerbeflächen auf eigenen Grundstücken entstehen.

Die DLR-Machbarkeitsstudie staffelt die Entwicklung in mehrere Phasen. Bei der ersten, nun begonnenen Phase ist der weitere Ausbau der bestehenden Hangarflächen vorgesehen, um vom wachsenden Geschäft des Individualluftverkehrs zu profitieren. 2018 stieg die Zahl der Luftbewegungen um zehn Prozent. Von den derzeit 22.000 Quadratmetern Nutzfläche des Flughafens sind 98 Prozent vermietet.
Mönchengladbach Airport (MGL) ist mit rund 42.500 Flugbewegungen im vergangenen Jahr der bundesweit zweitgrößte Flughafen im Bereich General Aviation (Individualluftverkehr). Im August 2018 hatte die EWMG rund 55 Prozent der Anteile an der Flughafengesellschaft vom Flughafen Düsseldorf erworben.






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