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03.12.2019 Mieten pendeln sich ein, Kaufobjekte weiterhin stark gefragt

Während die Entwicklung der Wohnungsmieten im bundesdeutschen Durchschnitt in den ersten drei Quartalen des Jahres 2019 stagniert, zeichnet sich im aktuellen Wohnimmobilienindex IMX von ImmoScout24 ein weiteres Preiswachstum bei den Verkäufen von Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern ab. Besonders von August auf September lässt sich ein deutlicher Anstieg der Immobilienkaufpreise für Bestandswohnungen beobachten.

Wie bereits in den letzten beiden Quartalen, stagniert der IMX für Angebotsmieten im gesamtdeutschen Schnitt bei einem Indexwert um 141 Punkte. Lediglich in den Metropolen und Ballungsregionen gibt es ein moderates Wachstum der Mietpreise. Für Ralf Weitz, Geschäftsführer von ImmoScout24, ist das Signal deutlich: „Mit der Einführung der Mietpreisbremse in vielen Regionen sowie geringeren Bevölkerungszuwächsen scheint eine Verlangsamung der Mietpreissteigerungen einherzugehen”.

Mit Blick auf die Kaufpreise für Wohnungen und Einfamilienhäuser ist die kontinuierliche Steigerung des Wertes von Immobilien erkennbar. Das weiterhin günstige Zinsumfeld und die hohe Nachfrage von Anlegern und Selbstnutzern begünstigt das Preiswachstum von Bestandswohnungen, das in den ersten neun Monaten bei 5,2 Prozent lag. Noch deutlicher ist der Anstieg im Markt für Neubauwohnungen: Diese sind von Restriktionen wie der Mietpreisbremse und dem Mietendeckel ausgenommen und legten im gleichen Zeitraum sogar um 7,2 Prozent zu.

Die Entwicklung zeigt, dass die Attraktivität von Immobilien als Anlageobjekt und für die Selbstnutzung unverändert hoch ist: „Solange das günstige Zinsumfeld und die generell wirtschaftlich gute Lage anhalten, erwarten wir keine signifikanten Veränderungen”, erläutert Ralf Weitz. Besonders stark sind die Kaufpreise für Bestandswohnungen im letzten Monat des dritten Quartals gewachsen: Der IMX stieg von 210,5 Punkten im August auf 213,2 Indexpunkte im September. Bei den bestehenden Einfamilienhäusern stieg der IMX nur leicht von 155,2 im August auf 156,7 Indexpunkte im Folgemonat.







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