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13.02.2020 Gründer- und Innovationscampus: Landmarken entwickelt Hafenforum

V.l.: Prof. Eckhard Gerber (Inhaber Gerber Architekten), Norbert Hermanns (Vorstandsvorsitzender Landmarken AG), Uwe Büscher (Vorstand Dortmunder Hafen AG), Thomas Westphal (Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Dortmund), Benjamin Sieber (Designdirektor Gerber Architekten Dortmund). Fotocredit: Wirtschaftsförderung Dortmund
Die Landmarken AG setzt mit Gründungs- und Innovationscampus die Entwicklung im Dortmunder Hafenquartier Speicherstraße fort. Die Dortmunder Wirtschaftsförderung hat am Mittwoch gemeinsam mit der Landmarken AG und der Dortmunder Hafen AG die Planung für das Hafenforum in der Speicherstraße vorgestellt.

Das Projekt mit Co-Working-Space, Gastronomie und einem Zentrum für Gründerinnen und Gründer nutzt in nachhaltiger Weise die vorhandene Bausubstanz der ehemaligen Lager- und Silogebäude in der südlichen Speicherstraße. „Durch behutsame Eingriffe in die Gebäudestruktur entstehen großzügige und loftartige Flächen für die Arbeitswelten von morgen. Etablierte Unternehmen finden hier genauso eine neue Heimat wie junge Start-ups“, sagt Norbert Hermanns, Investor und Vorstand der Landmarken AG. Den Mittelpunkt des neuen Campus bildet die Agora im Hafenforum, eine spektakuläre Eventfläche, die auch extern genutzt werden kann.

„Mit dem Gründungs- und Innovationscampus beginnt ein weiteres bedeutendes Projekt im Hafenquartier Speicherstraße. Das Hafenforum ist architektonisch aber vor allem durch die geplante Nutzung für Start-ups, Gastronomie und Digitalunternehmen der neue Ankerpunkt für viele Formate der Dortmunder Digitalszene“, sagt Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund.

In dem Gründungs- und Innovationscampus werden Gründerinnen und Gründer künftig beraten und finden moderne Arbeits- und Freizeitmöglichkeiten vor. Ein vielseitiges Raumkonzept wird für alle Phasen des Unternehmenswachstums das passende Flächenangebot bieten. Auf einer Gesamtfläche von rund 16.500 Quadratmetern entstehen in drei Bauteilen an der Speicherstraße 10 – 20 ein Co-Working-Space, eine Galerie- und Ausstellungsfläche, eine Gastronomie sowie ein Gründungszentrum, das von der Stadt Dortmund für die Entwicklung von Start-ups angemietet wird.

„Gründerinnen und Gründer finden hier gebündelte Angebote zum Aufbau und Wachstum ihrer Unternehmen und den Raum für die Interaktion mit anderen Wirtschaftsteilnehmern. Gleichzeitig nutzen Unternehmen aus der Region den Campus, um die hier angewandten neuen Management-Methoden kennenzulernen. Der Campus wird ein innovativer, dynamischer und kreativer Ort, der auch als neuer Hot Spot für Veranstaltungen steht, so Westphal weiter.

In einem Neubau an der südlichen Speicherstraße entstehen moderne Bürowelten, die auch für bereits etablierte Unternehmen interessant sind. Die Landmarken AG wird nicht nur die Projektentwicklung realisieren, sondern auch ein Community Management installieren, das den Gründungs- und Innovationscampus als Kooperationszentrum versteht, in dem sich die Nutzer miteinander vernetzen können. „Der Gründungs- und Innovationscampus wird zum Hotspot für die Dortmunder Gründerszene, Start-ups, etablierte Unternehmen und Verbände und wird einen Impuls für die Entwicklung des Hafenquartiers sowie der umgebenden Nordstadt setzen“, sagt Tobias Fuchs, Leiter der Unit Metropole Ruhr der Landmarken AG.

Zum Herzstück der Community wird das neue Hafenforum zwischen den Bauteilen A und B, das mit seiner offenen Passage die Speicherstraße mit der neugestalteten Promenade am Hafen verbindet. So wird eine gelungene Integration in das Quartier sichergestellt. Für die Agora im 1. Obergeschoss haben die Projektentwickler bewusst auf zusätzliche Flächen verzichtet, damit der Eventraum nach oben bis ins 4. Obergeschoss offen sein kann. Zudem wird in Abstimmung mit der Stadt die Entwicklung eines Mobilitätskonzepts mit Sharing-Angeboten angestrebt.

„Der Hafen als Dortmunds zentrales Industrie- und Gewerbegebiet mit schon jetzt mehr als 5.000 Beschäftigten bekommt durch den Gründungs- und Innovationscampus sowie die weiteren zukunftsweisenden Digitalprojekte in der Speicherstraße zusätzliches Gewicht. Der Kurs für das Zeitalter der Bytes und Binnenschiffe ist gesetzt. Wir freuen uns auf vielfältige Synergieeffekte zwischen Industrie-, Logistik- und Start-up-Unternehmen der Digitalbranche, die den Hafen bereichern werden“, ergänzt Uwe Büscher als Vorstand der Dortmunder Hafen AG und Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft d-Port 21.

Im Dezember 2019 hatte die Landmarken AG ihr Konzept für die Revitalisierung des Dortmunder Gesundheitshauses vorgestellt. In dem innerstädtischen Denkmalensemble aus den 1950er Jahren realisiert das Unternehmen ein Hotel, Büros sowie eine Kita mit begrüntem Außengelände. „Mit dem Hafenforum in Dortmund verstärken wir unser Engagement im Ruhrgebiet und wollen den Transformationsprozess von der Industrie- zur Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft aktiv mit vorantreiben. Wir freuen uns sehr, dies in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den Akteuren von Stadt und Wirtschaftsförderung gemeinsam tun zu können“, sagt Tobias Fuchs.








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