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31.03.2020 Aareon Gruppe steigert Ergebnis und Umsatz

Aareon, Europas führendes Beratungs- und Systemhaus für die Immobilienwirtschaft und deren Partner im digitalen Zeitalter, weist für das Geschäftsjahr 2019 ein EBIT nach strategischen Investitionen in Höhe von 38,8 Mio. Euro aus. Das entspricht einem deutlichen Wachstum von 8,1 % im Vorjahresvergleich. Ebenfalls konnte der Konzernumsatz signifikant um 6,5 % auf 251,9 Mio. € gesteigert werden. Damit setzt der Softwareanbieter seine profitable Wachstumsstrategie fort. Im Zuge der weiteren Internationalisierung der Aareon Gruppe erhöhte sich der Umsatz des internationalen Geschäfts um 5,7 % auf 92,7 Mio. € (Vorjahr 87,7 Mio €).

ERP-Lösungen – stabile Kundenbasis

Für die Optimierung der IT-gestützten Geschäftsprozesse in der Immobilienwirtschaft bietet die Aareon Gruppe länderspezifische ERP-Systeme an. Das ERP-Geschäft profitiert von einer stabilen Kundenbasis. Der Umsatz konnte leicht um 3,5 % auf 200,9 Mio. Euro gesteigert werden. Die ERP-Lösungen bilden den Kern des digitalen Ökosystems Aareon Smart World und können von den Kunden mit digitalen Lösungen vernetzt werden. „Ein Kunde, der eine ERP-Lösung von Aareon nutzt, kann diese um weitere digitale Lösungen – zum Beispiel ein Mieterportal/eine Mieter-App – ergänzen. So kann der Kunde sich entsprechend seiner Unternehmensstrategie sein eigenes digitales Ökosystem aufbauen“, erläutert der Aareon-Vorstandsvorsitzende Dr. Manfred Alflen.

Digitale Lösungen – zweistelliges Wachstum

Auf Basis der ERP-Lösungen bauen die Aareon-Kunden ihr Ökosystem mit zusätzlichen digitalen Lösungen auf bzw. erweitern es. Im Ergebnis ist der Umsatz mit den digitalen Lösungen im Vorjahresvergleich um 20 % stark angewachsen und betrug 50,9 Mio. €. Zunehmend nachgefragt wird beispielsweise Aareon CRM für das Kundenbeziehungsmanagement der Immobilienunternehmen (Portal und App für Mieter/Eigentümer).

Zusammenarbeit mit Start-up-Szene – erstes Venture gegründet

Ampolon Ventures (AV Management GmbH), die Venture-Tochtergesellschaft der Aareon Gruppe, ist in die PropTech-Szene integriert und verfolgt das Ziel, neue Ventures zu realisieren. Als erstes Venture wurde 2019 die OFI Group GmbH, Frankfurt am Main, gegründet. Das Unternehmen bietet die Plattform Ophigo für die digitale Bürovermietung an. Zudem hält Aareon Beteiligungen an PropTech-Unternehmen: in Deutschland an Immomio (digitale Vermietungsplattform) und in den Niederlanden seit 2019 an OSRE (digitale Plattform für Immobilientransaktionen). Des Weiteren ist Aareon als strategischer Partner an dem blackprint Booster Fonds und dem blackprint Booster Fonds International beteiligt, die zukunftsfähige Start-ups im immobilienwirtschaftlichen Umfeld fördern. Ergänzend zu diesen Intiativen kooperiert Aareon international mit mehreren PropTech-Unternehmen.

Forschung und Entwicklung – Aufwendungen erhöht

„Forschung und Entwicklung haben einen hohen Stellenwert bei Aareon“, betont Dr. Alflen. „Wer in der Zukunft erfolgreich sein will, muss heute investieren.“ Dies hat im Zuge von neuen Technologien und KI stetig an Bedeutung gewonnen. 2019 betrugen die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung 38,0 Mio. € (Vorjahr: 34,9 Mio €). Sie konzentrierten sich insbesondere auf die Entwicklung neuer Funktionen in bestehenden IT-Lösungen sowie neuer nutzerzentrierter digitaler Lösungen. Ein hieraus resultierendes Ergebnis war die Markteinführung der Aareon Smart Platform. Sie ermöglicht Kunden die Entwicklung von Softwarelösungen für das Wohnungs- und Immobilienmanagement sowie die Integration in die Aareon Smart World. Partner, wie zum Beispiel PropTech-Unternehmen, können ebenfalls im Rahmen des hierfür vorgesehenen Smart-Partner-Programms eigene Lösungen in der Aareon Smart World bereitstellen.

Wachstumskurs – Mitarbeiterkapazitäten erhöht

Entsprechend dem Wachstum von Aareon erhöhte sich die Anzahl der Mitarbeiter um 3,2 % auf 1.631 zum 31. Dezember 2019. Davon sind 717 Mitarbeiter, das entspricht mehr als 40 %, im internationalen Geschäft tätig. Am Hauptsitz in Mainz beschäftigte das Unternehmen zum Jahresende 466 Mitarbeiter (Vorjahr: 447). „Wir planen, die Mitarbeiterkapazitäten entsprechend unserem Unternehmenswachstum auszubauen“, so Dr. Alflen.

Ausblick 2020 – auf bestehendem Fundament aufsetzen

„Auf der Basis von 2019 wollen wir unsere internationale Wachstumsstrategie fortsetzen“, betont der Aareon-Vorstandsvorsitzende. „Wir wollen unsere Kundenbasis im ERP-Geschäft stetig ausbauen, Cross-Selling-Potenziale für digitale Lösungen erschließen und das Angebotsportfolio um neue Lösungen erweitern. Die Auswirkungen der durch das Coronavirus ausgelösten weltweiten Krise auf unseren Wachstumskurs lassen sich aktuell noch nicht abschätzen.“

Mit Blick auf mögliche Akquisitionen erklärt Dr. Alflen: „Unser organisch generiertes Wachstum soll durch eine Ausweitung der M&A-Strategie auch anorganisch ergänzt werden. Sich ergebende Opportunitäten werden wir prüfen.“ Die jüngste Übernahme, nämlich der CalCon-Gruppe, wurde zum 1. Januar 2020 wirksam. Dr. Alflen betont: „Wir werden das Integrationsprojekt vorantreiben und die Lösungen der CalCon-Gruppe – epiqr® zur Bauzustandsbewertung und die neue Produktgeneration AiBATROS® – in die Aareon Smart World integrieren.“

Coronavirus – Geschäftsbetrieb läuft weiter

Zum weltweiten Ausbruch des Coronavirus ergänzt Dr. Alflen: „Das Coronavirus stellt unsere Gesellschaft und Wirtschaft vor neue Herausforderungen. Aareon nimmt ihre Verantwortung wahr, um den bestmöglichen Beitrag zum Schutz von Mitarbeitern, Kunden und deren Umfeld zu leisten und eine weitere Verbreitung des Virus einzudämmen. Als digital aufgestelltes Unternehmen mit einem robusten Geschäftsmodell sind wir in der Lage, den laufenden Betrieb zu sichern, Kundenprojekte fortzuführen und den Anfragen unserer Kunden nachzukommen. Hierzu nutzen wir digitale und mobile Arbeitsmöglichkeiten und Serviceangebote, wie zum Beispiel auch ‚Grünes Consulting‘. Unsere Mitarbeiter arbeiten angesichts der aktuellen Lage fast vollständig im Homeoffice. Wir setzen auch hier alles daran, in gewohnter Qualität und persönlicher Ansprache für unsere Kunden da zu sein. Gerade in der Krise unterstützen wir unsere Kunden mit unseren digitalen Lösungen.“








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