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07.04.2020 FIM hat kräftig in das eigene Bestandsportfolio investiert

Die FIM Unternehmensgruppe aus Bamberg hat 2019 erneut das Volumen für Investments gesteigert und annähernd 100 Mio. Euro in den Ausbau des eigenen Bestandsportfolios angelegt. Darüber hinaus flossen zehn Mio. Euro in die Revitalisierung und Erweiterung einzelner Objekte. Zudem hat sich die FIM personell verstärkt, um die für 2020 gesetzten Ankaufsziele von bis zu 150 Mio. Euro zu realisieren.

Im vergangenen Jahr wuchs das Bestandsportfolio der FIM Unternehmensgruppe um 22 neue Objekte, was einem Investment in Einzelhandelsimmobilien von knapp 100 Mio. Euro entspricht. Zu den größeren Ankäufen zählte das als Share Deal erworbene Kobe-Portfolio mit zehn Einzelobjekten und einer Gesamtmietfläche von 26.800 Quadratmetern. Es besteht aus sieben Fachmarktzentren mit Lebensmittel- und Non-Food-Discountern sowie vier Nahversorgern mit Lebensmitteln. Zwei weitere Paketankäufe enthielten einmal vier Nahversorgungsmärkte mit einer Gesamtmietfläche von 5.000 Quadratmetern sowie drei Fachmarktzentren und ein Nahversorgungsmarkt mit einer Gesamtmietfläche von 14.800 Quadratmetern. Bei den anderen vier Standorten handelt es sich um Einzelinvestments.

Die FIM Unternehmensgruppe investierte zehn Mio. Euro in die Revitalisierung einzelner Objekte, um dadurch Wertsteigerungspotenziale zu heben. „2019 haben wir bisher die größte Bauaktivität verzeichnet und etliche Standorte nachhaltig optimiert“, kommentiert Jan Lerke, der für das Immobilienmanagement zuständige Geschäftsführer der FIM Unternehmensgruppe. In Abstimmung mit den Betreibern wurden Verkaufsflächen
erweitert, die Umstellung auf aktuell gültige Verkaufskonzepte vorgenommen und zeitgleich neue langfristige Mietverträge geschlossen. Andere Objekte, die die FIM mit Leerstand erworben hatte, wurden nach Optimierung erfolgreich vermietet.

Höhere Schlagkraft für den Ankauf

Obwohl die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Immobilienmarkt für 2020 noch nicht absehbar sind, ist die FIM sehr zuversichtlich, in diesem Jahr bis zu 150 Mio. Euro in weitere Ankäufe investieren zu können. „Aufgrund der nachfragegeprägten Marktlage und der aktuellen wirtschaftlichen Lage müssen wir unsere Anstrengungen erhöhen, um geeignete Immobilien zu finden, die unseren Ankaufskriterien entsprechen“, führt Jan Lerke dazu aus. Das Team wurde daher um einen Bereichsleiter für das Asset und Portfolio Management, weitere Mitarbeiter und externe Kooperationspartner verstärkt. „Dank der personellen Aufstockung haben wir an Schlagkraft gewonnen, um geeignete Immobilien zu prüfen und anschließend in den Ankaufsprozess zu bringen“, so Lerke. Gemäß der Anlagestrategie kommen Solitärstandorte, Fachmarktzentren und Portfolios bevorzugt mit Lebensmittelmärkten als Hauptmieter in Betracht. Neben der Nachhaltigkeit eines Standorts gehört ebenso auch weiteres Wertschöpfungspotenzial zu den Investitionskriterien. Sofern die Standortparameter stimmen, stellen kurze Mietlaufzeiten oder größere Leerstandsquoten kein Kaufhindernis dar.

Die Ankäufe werden zum Großteil aus Eigenkapital plus Nachrangkapital mit Laufzeiten von zwei bis fünf Jahren finanziert. „Für solche Einzelhandelsinvests gewähren wir eine Verzinsung von aktuell bis 7 % p. a.“, ergänzt Hans-Joachim Fleischer, Geschäftsführender Gesellschafter der FIM Unternehmensgruppe. „In Anbetracht der Niedrigzinsphase bieten wir Kapitalanlegern mit dem Anlagemodell FIM Einzelhandelsinvest eine attraktive Anlagemöglichkeit in ein stark diversifiziertes Portfolio mit vielen Immobilienstandorten und bonitätsstarken Mietern“, so Fleischer.

In Vorbereitung befinden sich unabhängig vom Ankauf von Bestandsimmobilien derzeit auch zwei größere Projektentwicklungen: In Krefeld-Oppum entsteht ein Nahversorgungszentrum mit Park-and-ride-Anlage. In Auerbach/Vogtland wird ein im Bestand befindlicher Standort durch den Neubau eines Supermarkts ausgebaut. Gleichzeitig wird in 2020 voraussichtlich wiederum ein niedriger zweistelliger Mio.-Euro-Betrag in die Revitalisierung einzelner Objekte fließen.








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