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04.05.2020 Neues Tool zum Reporting von Corona-bedingten Mietausfallrisiken

Die control.IT Unternehmensberatung GmbH, die mit ihrer Software bison.box Marktführer für Asset- und Portfolio-Management-Software im deutschsprachigen Raum ist, reagiert auf die Corona-Krise und realisiert kurzfristig das Tool „Tick your Risk“ zur Erfassung und zum Reporting von Mietrückständen und Mietausfallrisiken. Damit werden Datenerfassung, Datenaustausch und Auswertungsmöglichkeiten zwischen den verschiedenen am Asset Management Prozess beteiligten Ebenen – auch über verschiedene Länder hinweg – erheblich verbessert. Alle Prozessbeteiligten können sich so schnell und umfassend ein Bild von den erfassten Mietausfallrisiken machen und deren Auswirkungen auf ihre Portfolien effizient analysieren und entsprechend gegensteuern.

Unterstützt wird control.IT bei der Initiative der Entwicklung einer standardisierten, cloudbasierten Anwendung von ihren drei Mitgesellschaftern HIH Real Estate, KGAL und Patrizia. Der Schulterschluss des Softwarehauses control.IT und seiner drei Gesellschafter mit zusammen fast 100 Mrd. Euro Assets under Management zeigt, dass innerhalb kürzester Zeit aus einzelnen Ideen eine praxisnahe Anwendung entwickelt werden kann, die einen Mehrwert für alle Beteiligten bietet und gleichzeitig offen für die gesamte Branche konzipiert werden kann. Die HIH Real Estate hat „Tick your Risk“ bereits in ihre Prozesse integriert und für ihre Unternehmen im operativen Einsatz. Die Anwendung soll sich als Standard dynamisch und agil weiterentwickeln und sich mit den laufenden Erkenntnissen aus dem praktischen Einsatz weiterentwickeln.

Jan Körner, CEO von control.IT, erläutert: „Die Auswirkungen der Krise führen zu erhöhten Liquiditäts- und Finanzierungsrisiken für internationale Immobilienportfolien. Investoren und Asset Manager stehen vor der akuten Herausforderung, die Liquiditätswirkungen aus Stundungs-, Mietminderungs- und Mietausfallanfragen der Mieter zu bewerten. Je größer und internationaler das Portfolio, desto schwieriger ist diese Aufgabe – insbesondere, wenn dezentral viele Beteiligte in die Prozesse involviert sind.“ Körner fügt an: „Jedes Land hat eigene Regelungen zum Mieterschutz in der Krise erlassen. Bislang erfolgte die Datenerfassung, der Datenaustausch und die Analyse in solchen Fällen meist in Excel-Listen und mit erheblichem Aufwand, Fehleranfälligkeit und Zeitverzug. Diese in der Krise hinderliche und aufwändige Praxis soll mit dem neuen Tool behoben werden.“

So erlaubt es beispielsweise eine Clusterung der Mieter nach Branchen. Dies hilft bei der Risikoerkennung und der Liquiditätssteuerung – etwa bei einem hohen Anteil an Mietern aus den besonders betroffenen Branchen Handel und Gastronomie. „Auf Basis dieser Clusterung können wir Risiken gezielt analysieren und entsprechende Konsequenzen ableiten. Gefahr erkannt – Gefahr gebannt gilt nämlich nur dann, wenn man schnell und effektiv Herr seiner Daten ist“, so Körner weiter.

Erik Marienfeldt, Geschäftsführer der HIH Real Estate, kommentiert: „Vor allem in Krisensituation zeigen sich die Vorteile der Standardisierung. Für uns als Investment Manager, der Anlegergelder treuhänderisch verwaltet, ist es von größter Bedeutung, dass wir tatsächliche und potenzielle Mietrückstände schnell erfassen und diese in das Reporting und die Liquiditätsplanung integrieren können. Zudem liefert das Tool die Daten für die Stundung der Umsatzsteuer auf nicht gezahlte Mieten. Damit können wir die Liquidität unserer Fonds um einen zweistelligen Millionenbetrag entlasten.“
Nutzer der easol-Plattform sollen „Tick your Risk“ ebenfalls nutzen können. easol bietet mit der easol solution eine ganzheitliche IT-Lösung für Investments in Real Assets. Das IT-Unternehmen ist ein Joint-Venture von control.IT und INTREAL.

Das neue Tool ist ein ausgekoppelter Teil der cloudbasierten bison.box, deren Komplett-Launch als umfassendes, webbasiertes Asset- und Portfolio-Managementsystem für den Herbst 2020 angekündigt ist und nun als Reaktion auf die Corona-Krise teilweise vorgezogen wird.








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