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12.05.2020 Immobilienkonjunktur: REECOX verliert 11,8 % gegenüber Vorquartal

Das erste Quartal 2020 begann für die deutsche Immobilienkonjunktur positiv, diese positive Entwicklung wurde jedoch bereits im Februar mit einem Rückgang egalisiert. Schließlich hat sich im März die Corona-Krise auch im REECOX niedergeschlagen - in Summe verliert der REECOX Deutschland gegenüber dem Vorquartal 11,8 % und geht auf nun 268,4 Zählerpunkte zurück. Ein zweistelliger Rückgang wurde zuletzt nach den Anschlägen auf das World Trade Center im September 2001 sowie während der Finanzkrise im Oktober 2008 verzeichnet. Auch der Euro-Score ist aufgrund der Corona-Krise gesunken. Im Vergleich zum Vorquartal ergibt sich ein Rückgang um 9,4 % auf nun 213,3 Punkte.

Sabine Barthauer, Mitglied des Vorstands der Deutschen Hypo: „Nachdem wir positiv in das neue Jahr 2020 gestartet sind, haben die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Auswirkungen zu erheblichen Einschnitten in unser aller Leben geführt. Dabei ist das Ausmaß von Land zu Land durchaus unterschiedlich. Es bleibt zu hoffen, dass wir möglichst schnell aus dieser schwierigen Zeit zurück in die Normalität kehren können.“

Der REECOX stellt vierteljährlich die Immobilienkonjunktur-Entwicklung von Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Polen, Spanien und den Niederlanden vor. Die Berechnung erfolgt für jedes der sechs Länder über fünf Eingangsvariablen. In Deutschland sind dies der DAX, der DIMAX, der Economic Sentiment Indicator der Europäischen Kommission für Deutschland, der Basiszinssatz nach §247 BGB und der Zinssatz für zehnjährige Bundesanleihen. Nach einem historisch einmaligen Peak auf über 13.000 Punkte im Herbst 2019 fiel der DAX gegenüber dem Vorquartal um 25 % unter die 10.000-Punkte-Marke - so niedrig notierte er zuletzt im Sommer 2016. Eine ebenfalls deutlich negative Entwicklung zeigte der deutsche Immobilienaktienindex DIMAX, der das erste Quartal 2020 mit einem Rückgang um 16,8 % auf 755,2 Punkte beendete.

Ingo Albert, Leiter der Geschäftsstelle Frankfurt, betont: „Die Auswirkungen der Corona-Pandemie und die Maßnahmen zur Verhinderung bzw. zur Reduzierung der Ausbreitung hinterlassen ihre Spuren in der wirtschaftlichen Entwicklung im 1. Quartal 2020. Fakt ist, dass wir uns auch ökonomisch in schwierigen Zeiten befinden und es für einen belastbaren Ausblick angesichts der nicht abschätzbaren Dauer der Krise noch zu früh ist.“









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