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27.05.2020 Aberdeen will Immobiliengeschäft in Skandinavien verkaufen

Aberdeen Standard Investments (ASI) hat den Geschäftsbereich Immobilien auf Konzernebene einer grundlegenden Überprüfung der langfristigen Strategie unterzogen. Der weltweit einheitliche Ansatz, der für alle Produktgattungen verfolgt wird, soll auch im Immobilienbereich gestärkt werden. Als Konsequenz prüft ASI den Verkauf des rein inländisch orientierten Teils des Immobiliengeschäfts in Skandinavien.

Das zur Diskussion stehende nordische Immobilienvolumen macht mit 2,4 Milliarden Euro knapp 5 Prozent des globalen Immobilienvermögens von ASI aus. Die Überlegungen zu verkaufen resultieren zum einen aus dem relativ geringen Wachstumspotenzial rein inländischer Immobilienprodukte für lokale Investoren aus den nordischen Märkten, zum anderen aus der historisch gewachsenen Struktur der dortigen Immobilienplattform. Der Ressourcenbedarf ist vergleichsweise hoch und das Geschäft läuft auf anderen Plattformen als sonst bei ASI.

Es handelt sich vorwiegend um ein inländisches Fonds- und Vermögensverwaltungsgeschäft in Skandinavien, das dort ansässige, inländische Kunden bedient. Ziel ist es, die Komplexität der Aktivitäten in Skandinavien zu reduzieren.

Die Region Skandinavien bleibt aber nach wie vor hochinteressant für Investitionen, sowohl für die ASI-Gruppe als auch für die ASI Deutschland AG. Im Immobilienbereich werden mit großem Nachdruck pan-europäische Produkte, die auch in Skandinavien investieren, internationale Fondsprodukte, die nicht-skandinavischen Investoren Zugang zum dortigen Immobilienmarkt verschaffen, und das Multi-Manager-Geschäft vorangetrieben.

Prof. Dr. Hartmut Leser, Vorstandsvorsitzender der Aberdeen Standard Investments Deutschland AG erklärt: „Das Immobiliengeschäft der deutschen Einheit wurde durch die strategische Fokussierung deutlich gestärkt. Sowohl die globale Leitung des Geschäfts mit Wohnimmobilien als auch des Asset Managements aller verwalteten Immobilien werden nun von Frankfurt aus geführt. Mit Assets under Management von über 31 Mrd. Euro sind wir der drittgrößte ausländische Asset Manager in Deutschland. Unsere KVG für das Immobiliengeschäft verwaltet bereits ein Volumen von 6,5 Milliarden Euro und wächst seit Jahren überdurchschnittlich. Ein Verkauf der skandinavischen Einheiten hätte keine Auswirkungen auf unsere Aktivitäten in den nordischen Ländern, was unsere paneuropäischen und internationalen Immobilienfonds betrifft, die in der Region investieren. Skandinavien bietet weiterhin attraktive, langfristige Investitionsmöglichkeiten für globale Immobilieninvestoren.“









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