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27.05.2020 Digitale Fahrzeitenanalyse: Von der Erreichbarkeit bis zur Planbarkeit

Auf der Suche nach den passenden Büroflächen sehen sich viele Unternehmen mit diversen Fragen konfrontiert: Welcher Standort ist geeignet? Wie viel Raum wird benötigt? Welches Flächenkonzept passt am besten? Insbesondere im aktuellen Kontext kommt diesen Themen mehr und mehr Gewicht zu, häufiger denn je wird sich bewusst mit der Ausgestaltung des Arbeitsplatzes und etwaigen Optimierungspotenzialen auseinandergesetzt. Das Occupier Services-Team von Savills hat neue digitale Prozesse aufgesetzt, mit denen der Sondierungs- und Anmietungsprozess nicht nur digitaler, sondern visualisierbarer und skalierbarer wird. Im Rahmen der „Big Five-Tools“ folgt auf den Flächenbedarfs- und Arbeitsplatzkosten-Indikator jetzt die Fahrzeitenanalyse, die ab sofort online zur Verfügung steht.

„Produktivität, die zeitliche Komponente, Optimierungsmöglichkeiten und das Wohlbefinden der Mitarbeiter sind nicht erst seit COVID-19 essenzielle Faktoren bei der Büroflächensuche. Sie gehören zu den Kernkriterien eines jeden Unternehmens, rücken seit der Pandemie aber noch stärker in den Fokus“, erklärt Christian Scheck, Director und Head of Occupier Services Germany bei Savills. „Hinzu kommt der grundsätzliche Wunsch nach kurzen Wegen, der sich auch in den Leitlinien der Stadtplanung widerspiegelt. Mit der digitalen Fahrzeitenanalyse bilden wir nicht nur den ersten Schritt der ,Big Five‘ ab, sondern tragen auch dem derzeitigen Streben nach größtmöglicher Umwelt- und Ressourcenschonung Rechnung.“ Als „Big Five“ bezeichnet Savills eine Art Werkzeugkasten mit fünf relevanten Schritten sowie entsprechenden Tools, die im Rahmen des Anmietungsprozesses greifen.

Die Fahrzeitenanalyse – schnell und einfach zum Büro

Lage, Lage, Lage – Da es bei dem optimalen Bürostandort nicht nur um repräsentative Zwecke oder ein attraktives Arbeitsumfeld geht, sondern darüber hinaus um Erreichbarkeit und Infrastruktur, kommt der Berechnung der durchschnittlichen Fahrtzeit ein besonderer Stellenwert zu. Dies betrifft in erster Linie den Arbeitsweg der Mitarbeiter, schlussendlich aber auch die Anfahrt von externen Geschäftspartnern wie Kunden oder Dienstleistern. Im Bereich der Logistikberatung ist auch die Analyse von Transportwegen zu diversen Lieferadressen ergänzend darstellbar. Die sogenannte Fahrzeitenanalyse wurde nun von Savills digitalisiert, um simpel und zeitsparend alle Optionen auf die individuellen Ansprüche anzupassen:

Unter Berücksichtigung der DSGVO werden alle Wohnadressen der Mitarbeiter, wenigstens aber die Wohnstraßen per Drag and Drop in das Tool übergetragen. Nach Ergänzung des bestehenden Bürostandortes wird der kumulierte Anfahrtsweg abgebildet, sodass die durchschnittliche Fahrtzeit abgeleitet werden kann. Im nächsten Schritt können bis zu drei Alternativstandorte angegeben werden. Demnach wird direkt ein transparentes Ergebnis geliefert, das im weiteren Prozess des Flächengesuchs Berücksichtigung findet.

„Anschließend können darauf aufbauend der Flächenbedarf und die potenziellen Arbeitsplatzkosten online berechnet werden, um eine erste Tendenz zu erhalten. Mithilfe dieser drei Tools lassen sich Kennzahlen rund um die Bürofläche besser identifizieren und Entscheidungswege verkürzen“, so Scheck abschließend.

Savills „Big Five“ – ein Werkzeugkasten für Nutzer

Unter den sogenannten „Big Five“ fasst Savills die fünf relevanten Prozessabschnitte bei der Bürosuche zusammen – von der Makro- bis zur Mikroebene:

1) Identifikation der optimalen Lage anhand der Fahrzeitenanalyse
2) Definition des konkreten Flächenbedarfs anhand weniger Parameter wie Mitarbeiterzahl, Raumtyp, weitere Infrastruktur- bzw. Gemeinschaftsflächen)
3) Kalkulation der Arbeitsplatzkosten mithilfe der Vertragslaufzeit, des Standortes und der Lage, der Objektqualität und des Flächenbedarfs
4) Identifikation aller Flächenoptionen in Form eines interaktiven Tableaus mit Live-Daten inkl. notwendigen Budgetanpassungen
5) Bewertung der vakanten Angebote anhand einer Wirtschaftlichkeitsanalyse (Vollkostenbetrachtung mittels Cashflow-Modelling)







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