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23.06.2020 LEG kauft 7.500 Wohnungen im Norden und Südwesten Deutschlands

Lars von Lackum, CEO der LEG Immobilien AG.
Die LEG Immobilien AG erwirbt im Rahmen von zwei Transaktionen insgesamt rund 7.500 Wohneinheiten in Braunschweig, Hannover und Flensburg sowie in Köln, der wirtschaftsstarken Region Rhein-Neckar und in Koblenz. Sie setzt damit ihre erfolgreiche Expansionsstrategie außerhalb ihres Heimatmarktes NRW fort. Die erworbenen Portfolien liegen dabei entweder in oder schließen vielfach an Regionen mit LEG-Beständen an. Gleichzeitig stärken die Ankäufe die Marktpräsenz des Unternehmens in Deutschlands Norden, wo die LEG bereits 2019 größere Ankäufe getätigt hatte, und im Südwesten. Mit den beiden Ankaufpaketen setzt die LEG ihren im letzten Jahr begonnenen Weg fort, künftig auch in weiteren Bundesländern gutes Wohnen zu fairen Preisen anzubieten.

Damit hat die LEG ihr Ziel rund 7.000 Wohneinheiten in 2020 zu erwerben, bereits zur Jahresmitte übererfüllt. Der Besitzübergang soll gegen Ende des Jahres erfolgen. Entsprechend erwartet die LEG bereits einen ersten positiven Ergebnisbeitrag für das Geschäftsjahr 2020. Vor diesem Hintergrund geht die LEG aus heutiger Sicht davon aus, für 2020 einen FFO I in der oberen Hälfte der Zielbandbreite von 370-380 Millionen Euro erreichen zu können.

„Wir freuen uns mit den geplanten Transaktionen die Umsetzung unserer strategischen Agenda und die Expansion über unser Stammland Nordrhein-Westfalen hinaus deutlich voranzubringen. Dies unterstreicht die Fähigkeit der LEG, unsere Wachstumsziele unter Berücksichtigung unserer strengen Akquisitionskriterien auch in den aktuell engen Wohnungsmärkten zu erreichen und attraktive, wertsteigernde Zukäufe zu tätigen. In Fortsetzung der professionellen Bewirtschaftung durch die bisherigen Eigentümer können sich unsere neuen Kunden weiterhin darauf verlassen, dass wir gutes Wohnen zu fairen Preisen bieten und unserer gesellschaftlichen Verantwortung als großer Vermieter nachkommen werden“, sagt Lars von Lackum, CEO der LEG Immobilien AG.

Ankauf von rund 6.400 Wohnungen von der Deutsche Wohnen SE

Bei dem größeren Portfolio handelt es sich um 6.380 Wohn- und 38 Gewerbeeinheiten von der Deutsche Wohnen SE mit einer Gesamtmietfläche von rund 420.000 Quadratmeter an folgenden Standorten (absteigend nach Anzahl der erworbenen Wohneinheiten): Der wirtschaftsstarken Region Rhein-Neckar mit Schwerpunkten in Ludwigshafen und Mannheim, mehreren Quartieren in Braunschweig, im Raum Koblenz, in Hannover/Laatzen sowie einem Kölner Wohnkomplex. Der Ankauf fokussiert sich damit sowohl auf angrenzende Regionen zum aktuellen LEG-Bestand, was eine effiziente Bewirtschaftung durch die bestehende Plattform ermöglicht. Gleichzeitig ermöglichen die Erwerbe angesichts ihrer Größenordnungen den Aufbau von eigenen, vor Ort tätigen Bewirtschaftungsteams und eigenen regionalen Präsenzen in Hannover/Braunschweig sowie in der Region Rhein-Neckar.

Michael Zahn, CEO der Deutsche Wohnen SE, erklärt: „Der Verkauf unterstreicht unsere Strategie, ein hochwertiges Portfolio in den deutschen Wachstums- und Ballungszentren zu formen und sichert uns gleichzeitig die Liquidität für weitere Investitionen insbesondere in den Neubau. Mit der LEG geben wir unsere Bestände zudem in professionelle Hände und garantieren damit unseren Mieterinnen und Mietern auch in Zukunft eine verlässliche und kundenorientierte Betreuung.“

Die erworbenen Immobilien bieten bezahlbaren Wohnraum und befinden sich sämtlich in attraktiven Marktlagen. Das zeigt eine Einordnung der Standorte nach der Marktcluster-Methode, die die LEG auf ihr gesamtes Portfolio anwendet, nämlich die Unterscheidung in Wachstumsmärkte, stabile Märkte und Märkte mit höheren Renditen. Demnach liegen fast zwei Drittel des Portfolios in Wachstums- und ein Drittel des Portfolios in stabilen Märkten. Beide Cluster zeichnen sich in unterschiedlich starker Ausprägung durch einen Nachfrageüberhang und strukturelles Mietwachstum aus. Einige Immobilien bieten zusätzliche Miet- und Wertsteigerungspotenziale durch Investitionen in Instandhaltung und Modernisierung zur Steigerung des Wohnkomforts.

Der Vermietungsstand der Wohnungen liegt bei fast 98 Prozent und das durchschnittliche Mietpreisniveau bei rund 5,95 Euro/m² p.m. Bei rund 2.000 Einheiten handelt es sich um geförderten Wohnraum. Das Ankaufpaket ist damit klar im LEG-Zielsegment verortet: Gutes Wohnen zu fairen Preisen für breite Schichten der Bevölkerung. Das Portfolio generierte im Geschäftsjahr 2019 Mieteinnahmen von rund 30 Millionen Euro (Ist-Miete).

Ankauf eines großen, räumlich konzentrierten Portfolios in Flensburg

Das zweite Paket besteht aus 1.075 Wohn- und 7 Gewerbeeinheiten in Flensburg und direkter Umgebung mit einer Gesamtmietfläche von rund 70.000 m² aus einem Privatverkauf. Der Vermietungsstand der Wohnungen liegt bei aktuell 97 Prozent und das durchschnittliche Mietpreisniveau bei rund 5,79 Euro/m² p.m. Auch hier richtet sich das Wohnungsangebot an Menschen mit mittlerem und niedrigen Einkommen - passend zum Zielsegment der LEG.

Das räumlich konzentrierte Portfolio von über 1.000 Einheiten ermöglicht die effiziente Bewirtschaftung und Weiterentwicklung des Bestands an einem für die LEG neuen, attraktiven Wohnungsmarkt. Auch hier ist aufgrund der Größenordnung geplant, eine regionale Präsenz vor Ort aufzubauen. Das Portfolio generierte im Geschäftsjahr 2019 Mieteinnahmen von rund 4,9 Millionen Euro (Ist-Miete).

Transaktionsrahmen

Beide Ankäufe erfolgen im Rahmen eines Asset Deals. Die Kaufpreise für beide Pakete belaufen sich insgesamt auf rund 767 Millionen Euro bzw. rund 1.540 Euro je m². Dies entspricht einem Multiplikator von etwa 21,9x basierend auf Ist-Mieten. Die Transaktionen stehen jeweils noch unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden.









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