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08.07.2020 Ingolstadt: GERCHGROUP kürt Siegerentwurf für INquartier

Die Bildrechte liegen bei ksg.
Der Siegerentwurf für das von der Düsseldorfer GERCHGROUP projektierte INquartier in Ingolstadt steht fest. Ende Juni 2020 einigte sich die Jury einstimmig auf den Entwurf des Kölner Architekturbüros kister scheithauer gross. Vorausgegangen war eine virtuelle Jury-Sitzung am 17. April 2020, bei der noch kein finales Ergebnis zustande kam. In der Folge wurden die vorliegenden Entwürfe nochmals überarbeitet, im Juni einigte sich die Jury dann einstimmig auf den Entwurf von ksg.

Der Siegerentwurf wurde am 30. Juni 2020 bereits im Planungsausschuss der Stadt Ingolstadt offiziell vorgestellt.

Der Projektentwickler wird nun auf Basis des Entwurfs gemeinsam mit der Stadt Ingolstadt das Bebauungsplanverfahren für das Gesamtareal durchführen. Im Zuge des Verfahrens soll im Nordosten von Ingolstadt die Neuordnung der ehemaligen Rieter- und Bäumler-Areale erfolgen.

Die GERCHGROUP hatte das Gesamtareal Ende 2018 erworben und strebt ein Quartier mit vielfältigen Nutzungen an. Ein Fokus wird hierbei auf dem Wohnungsbau liegen. Dieser wird unter Erhalt der denkmalgeschützten Sheddachhalle sowie des Wasserturms mit Büroflächen, sozialer Infrastruktur und sonstigen gewerblichen Nutzungen ergänzt. Der Nordpark dient als Raum zur Erholung und soll sich zukünftig weit in das Areal hinein erstrecken.

Der Entwurf vom Architekturbüro kister scheithauer gross überzeugte die Jury vor allem aufgrund des stimmigen Gesamtkonzepts. Auf den beiden weiteren Plätzen folgten die Entwürfe von RKW Architektur + (Düsseldorf) sowie von Angerer Architekten und Stadtplaner (München).

Die drei Büros wurden am 14. November 2019 in der ersten Runde des städtebaulichen Planungswettbewerbs prämiert und überarbeiteten bis zum 12. Februar 2020 ihre Entwürfe. Hierbei flossen auch Anregungen und Ideen der Bürger ein, die bei einem Workshop am 04. Dezember 2019 die Möglichkeit hatten, die Entwürfe zu diskutieren.

Alexander Pauls, Vorstand Development der GERCHGROUP AG, hob hervor, „dass wir mit dem Entwurf von ksg nun eine gute Basis für das weitere Planungsverfahren des INquartiers haben. Darüber hinaus bin ich ausgesprochen zufrieden, dass wir in Zeiten von Corona aus dem Verfahren etwas Positives ziehen und digitales Neuland betreten konnten. Noch vor einigen Monaten wäre eine online Jury-Sitzung wie am 17. April undenkbar gewesen. Ich möchte mich bei allen Beteiligten bedanken und hoffe, dass wir auch in Zukunft solche innovativen Methoden anwenden können.“

Die Entwürfe der drei Architekturbüros können auf der Website www.inquartier.de eingesehen werden.







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