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24.07.2020 Mehr als Türöffner? Wie Makler bei Privatimmobilien punkten können

Mehr als ein Drittel der Deutschen würde für den Verkauf der eigenen Immobilie einen Makler engagieren (35 Prozent). Makler, die Skeptiker überzeugen möchten, sollten auf transparente Preisangaben und Leistungsbeschreibungen sowie eine individuelle Ansprache setzen. Diese und weitere Erfolgsfaktoren zeigt eine repräsentative Befragung von YouGov im Auftrag von eBay Kleinanzeigen.

Die Vorteile einer Vermittlung durch einen Makler liegen für die Befragten auf der Hand: 42 Prozent schätzen es, dass sie sich nicht mit der komplizierten Verkaufsbürokratie auseinandersetzen müssen. 40 Prozent erwarten, mit Hilfe eines Maklers einen höheren Verkaufswert zu erzielen und 39 Prozent sind überzeugt davon, dass der Makler die Immobilie besser präsentiert.

Vermittlungsaufwand wird unterschätzt

Die Provision bzw. Maklercourtage schreckt viele Privatanbieter jedoch ab: So sind mehr als ein Drittel der Befragten (35 Prozent) nicht bereit, Geld für die Vermittlung einer Immobilie zu zahlen. 28 Prozent halten Makler für zu teuer dafür, dass sie „nur die Tür aufmachen“. Gut ein Viertel der Befragten (24 Prozent) ist davon überzeugt, dass sie eine Immobilie aufgrund der aktuell guten Marktlage auch allein erfolgreich vermitteln können. Dass beim Verkauf einer Immobilie allerdings viel mehr anfällt, als nur das Öffnen einer Tür, hat schon so mancher Privatanbieter unterschätzt.

„eBay Kleinanzeigen ist mit rund 110.000 Inseraten Deutschlands Nummer Eins für Wohnungen und Häuser von privat. Wir wissen daher genau, was unseren Nutzern wichtig ist und kennen die konkreten Bedürfnisse der Privatverkäufer auf unserer Plattform. Diese Expertise geben wir natürlich gerne an unsere Immobilienprofis weiter“, erklärt Paul Heimann, Geschäftsführer von eBay Kleinanzeigen.

Was potenzielle Kunden überzeugt

Eine transparente, individuelle und professionelle Ansprache ist laut der Befragten bei der Kontaktanbahnung besonders wichtig. „Die Neuregelung des Bestellerprinzips sorgt dafür, dass Immobilienprofis ihre Leistungen transparenter und übersichtlicher darstellen und gut verkaufen müssen. Und wie sich zeigt, wünschen sich potenzielle Kunden auch genau das von einem professionellen Makler", so Heimann. Gut vorbereitet können Makler mit den folgenden Inhalten aus der Masse hervorstechen:

1. Transparenz: Anbieter möchten sich nur ungern von Kosten überraschen lassen. Gut ein Viertel der Befragten (26 Prozent) wünscht sich daher genaue Preisangaben bezüglich Provision oder Courtage und detaillierte Informationen zum Leistungsumfang. Je umfassender die Leistungen sind, desto besser: Ein Angebot zur Komplett-Abwicklung sowie zu einem unverbindlichen Vorab-Gespräch sind weitere Punkte, mit denen Makler die Befragten überzeugen können.

2. Individualität: Unpersönliche Akquise-E-Mails kommen bei Privatanbietern nicht gut an. Vielmehr sollten Makler bereits in der Erstansprache deutlich machen, dass sie sich mit dem Objekt beschäftigt haben. 15 Prozent der Befragten wünschen sich eine individuelle Ansprache mit Bezug auf das Objekt inklusive einer ungefähren Bewertung der Immobilie bzw. dem Zielpreis, der für die Immobilie erzielt werden kann. Für rund jeden zehnten Befragten ist zudem wichtig, ob der Makler in der Nähe des angebotenen Objektes lebt. Um Privatanbieter zu überzeugen, sollten Makler demnach auch stets ihre Kenntnisse über den regionalen Markt hervorheben.

3. Professionalität: Ein professioneller Auftritt mit Logo-Integration, einem Link zur Webseite und dem Verweis auf positive Bewertungen schafft Vertrauen und erleichtert 11 Prozent der Befragten die Entscheidung.

Die Befragung

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der zwischen dem 04. und 06. März insgesamt 2023 Personen teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.






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