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30.07.2020 Corona-Auswirkungen auf die FlexOffice-Branche in der DACH-Region

Die weltweiten Auswirkungen der Corona-Krise sind über alle Branchen hinweg tiefgreifend. Das gilt auch für die Anbieter flexibler Bürolösungen, auf deren Geschäft sich etwa die vielerorts erfolgte Homeoffice-Umstellung, viele bis dahin unübliche Einschränkungen und eine neue Sensibilität gegenüber dem „physischen“ Büroalltag auswirkten.

Aber wie erlebte die FlexOffice-Branche den bisherigen Wandel konkret? Und sind die Effekte für diese wirklich negativ? AllOfficeCenters veröffentlicht hierzu jetzt belastbare Daten im COVID-19 Flex Office Impact Report für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Befragt wurden alle FlexOffice-Anbieter aus dem DACH-Raum, sowie in einem Interview Eduard Schaepman, CEO und Gründer von Tribes und Frau Anita Gödiker, Gründerin und Geschäftsführerin von Satellite Office.

Die wichtigsten Zahlen:

- 96,8% aller Office Center blieben trotz Corona-Lockdown durchgehend geöffnet
- laut 54,8% der Betreiber kam es bereits im Mai zu einer Erholung der Anfragesituation
- 64,5% der Befragten erwarten eine starke Zunahme des FlexOffice-Bedarfs
Insgesamt belegen die publizierten Ergebnisse und Statements die hohe Flexibilität, Innovativität und Krisenstabilität der Branche, so boten beispielsweise rund 50% der Betreiber schon nach kurzer Zeit virtuelle Besichtigungen an.

Schnell realisiert wurden etwa die Ausgabe von Masken und Desinfektionsmitteln oder die Installation von Trennwänden, Wärmekameras und berührungslosen Türen; des Weiteren etwa die bis zu halbstündliche Reinigung, die Einrichtung von „Safe Zones“ und „One Way“-Wegsystemen plus die Ausweitung des Angebots an Einzel- und kleineren Teambüros, etwa für Team-Splittings.

Wie die FlexOffice-Branche auf die Bedürfnisse und Herausforderungen ihrer Mieter reagierte, zeigt erneut, wie dynamisch und wandlungsfähig das Konzept Flexible Office Space auch auf veränderte Rahmenbedingungen reagiert und warum es prädestiniert ist, bei Enterprise-Unternehmen künftig sogar noch gefragter zu sein, so Thomas Schulz, Geschäftsführer von AllOfficeCenters.

Dass sich die Anfrage-Situation laut 54,8% der Studienteilnehmer seit Mai bereits erholt, passt zu einer von Schaepmans Kernaussagen im Interview: „Unternehmen brauchen Flexibilität, wenn es um ihre Mietverträge geht. Das wird auf den FlexSpace-Markt letzten Endes einen positiven Effekt haben.“ Eine Sichtweise, die 65% der Befragten teilen – ein gutes Zeichen für die Branche.

Gödiker im Gespräch konkretisierte, für welche Segmente des Flex-Marktes der positive Effekt gelten könnte: „Zukünftig werden Einzel- und Teambüros deutlich gefragt sein.“ Dies gelte umso mehr, so Gödiker weiter, weil das Homeoffice eben nicht für alle Arbeitnehmer ideal ist. Vielmehr sei es „unproduktiv, führt zu beruflicher Asozialisation und sozialer Entkopplung.“

Der AllOfficeCenters-Bericht zeigt, dass sich die positiven Indizien für die Branche damit nicht erschöpfen. Er enthält detaillierte Informationen über die Erfahrungen und Maßnahmen von Business-Center-Betreibern.






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