News RSS-Feed

17.08.2020 Danfoss: Solide Ergebnisse trotz COVID-19

Danfoss, einer der weltweiten Markt- und Technologieführer in den Bereichen Kälte, Klima, Heizung, Motorenregelung und hydraulische Komponenten für mobile Maschinen, erzielte in der ersten Jahreshälfte 2020 solide Ergebnisse trotz Auswirkung von COVID-19 auf Umsatz und Gewinn. Der globale Fokus auf die Bereiche Infrastruktur und Energiewende macht die Technologien von Danfoss relevanter denn je.

Im ersten Halbjahr 2020 belief sich der Umsatz von Danfoss auf 2,9 Milliarden Euro, das sind 10 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das operative Ergebnis (EBITA) betrug 309 Millionen Euro und lag damit 19 Prozent unter dem des Vorjahreszeitraums, mit einer EBITA-Marge von 10,8 Prozent gegenüber 12,1 Prozent in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres.

Die erste Jahreshälfte 2020 war von der COVID-19-Pandemie beeinflusst. Auch weiterhin gibt es Schwankungen und Unsicherheiten in allen Regionen und den meisten Marktsegmenten, in denen Danfoss tätig ist. Das Unternehmen verzeichnete im April und Mai die größten negativen Auswirkungen auf den Umsatz, gefolgt von einer periodischen Verbesserung gegen Ende des zweiten Quartals. Zudem stabilisieren sich die Verkäufe von Danfoss in Asien und China erzielte im zweiten Quartal wieder Rekordumsätze. Auch in ganz Europa ist bei Danfoss eine Verbesserung gegenüber dem niedrigen Niveau zu Beginn des zweiten Quartals zu beobachten. Im Gegensatz dazu ist der Umsatz in Nordamerika, Lateinamerika und Indien weiterhin stark von den Auswirkungen von COVID-19 betroffen.

„Ich bin stolz darauf, wie unsere Teams weltweit die herausfordernde Situation meistern. Wir haben schnell reagiert – die Sicherheit unserer Mitarbeiter steht für uns an erster Stelle. Wir haben unsere Mitarbeiter weiter beschäftigt, unsere Kunden bedient und die Kosten an das niedrige Aktivitätsniveau angepasst. Zudem haben wir unsere Fabriken weltweit in Betrieb gehalten und unsere digitale Präsenz gegenüber unseren Kunden und Lieferanten verstärkt. Gleichzeitig haben wir uns weiterhin auf unsere strategische Ausrichtung konzentriert“, sagt Kim Fausing, President und Chief Executive Officer, Danfoss.

Sowohl auf nationaler als auch auf globaler Ebene werden Investitionen in die Infrastruktur und die Energiewende als entscheidende Instrumente in den Konjunkturplänen vorangetrieben. Diese sollen die Volkswirtschaften nach der COVID-19-Krise wieder ankurbeln. In diesem Zusammenhang sind die Lösungen von Danfoss für mehrere globale Megatrends wie die zunehmende Elektrifizierung, die Urbanisierung und den Klimawandel von Bedeutung.

„Auch wenn wir davon ausgehen, dass der Rest des Jahres 2020 von der Pandemie betroffen sein wird und viele Märkte weiterhin schwanken werden, erwarten wir eine allmähliche Erholung. Danfoss wurde von einigen der weltweit führenden Unternehmen, insbesondere im Bereich der Elektrifizierung, zum bevorzugten Technologiepartner gewählt. Dies lässt uns optimistisch in die Zukunft blicken“, betont Kim Fausing abschließend.

Die Halbjahresergebnisse 2020 im Überblick:

· Der Umsatz ging um 10 Prozent auf 2,864 Milliarden Euro zurück (erstes Halbjahr 2019: 3,166 Milliarden Euro), dies entspricht einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von -10 Prozent.
· Das operative Ergebnis vor akquisitionsbedingten Abschreibungen (EBITA) sank um 19 Prozent auf 309 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2019: 383 Millionen). Die EBITA-Marge lag bei 10,8 Prozent (erstes Halbjahr 2019: 12,1 Prozent).
· Der Nettogewinn sank um 32 Prozent auf 164 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2019: 242 Millionen).
· Der Cashflow aus operativen Tätigkeiten stieg um 44 Prozent auf 166 Millionen EUR (erstes Halbjahr 2019: 115 Millionen EUR).
· Die Innovationsausgaben erreichten 130 Millionen Euro (erstes Halbjahr 2019: 140 Millionen). Das entspricht 4,6 Prozent des Umsatzes (erstes Halbjahr 2019: 4,4 Prozent).

Ausblick 2020 wieder eingeführt

Am 27. Mai wurde die Finanzprognose für 2020 aufgrund der geringen Sichtbarkeit und der erhöhten Unsicherheit im Zusammenhang mit COVID-19 und seinen potenziellen Auswirkungen auf die Endmärkte ausgesetzt. Die Unsicherheit ist nach wie vor höher als normal. Auf der Grundlage der Ergebnisse in der ersten Hälfte des Jahres 2020 ist Danfoss nun in der Lage, die Prognose für das Gesamtjahr 2020 auf dem Niveau der vor COVID-19 gegebenen Prognose wiederherzustellen.

Trotz der derzeitigen Schwankungen geht das Unternehmen davon aus, den eigenen Marktanteil weiter ausbauen oder halten zu können. Dabei soll die Profitabilität – gemessen am Margenniveau von 2019, aufgrund laufender Investitionen in nachhaltige Wertschöpfung – gehalten werden. In dem Maße, wie der Umsatz negativ beeinflusst wird, rechnet Danfoss auch mit einer negativen Auswirkung auf das absolute Ergebnis.
Der Ausblick schließt jegliche Auswirkungen der Übernahme des Hydraulikgeschäfts von Eaton aus. Es wird erwartet, dass die Transaktion im ersten Quartal 2021 abgeschlossen sein wird.

Aufgrund der COVID-19-Situation muss betont werden, dass die Grundannahmen hinter der Prognose unsicherer sind als gewöhnlich.





Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!