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01.09.2020 Commodus kauft Bürogebäude in Paris Montmartre

Commodus, Private Equity Investor mit Schwerpunkt Büroimmobilien, hat im Pariser Stadtteil Montmartre ein vollvermietetes Bürogebäude per Asset Deal erworben. Es ist die zweite Transaktion des Unternehmens außerhalb von Deutschland. Das in den 1950-er-Jahren erbaute Objekt liegt in der Rue Hégésippe Moreau im 18. Arrondissement und verfügt über eine Gesamtmietfläche von rund 700 Quadratmetern. Commodus übernimmt die Immobilie in das eigene Portfolio und plant die Aufstockung des Gebäudes von derzeit drei auf künftig sechs Geschosse. Die Gesamtmietfläche könnte sich damit auf 970 Quadratmeter erhöhen. Darüber hinaus strebt der neue Eigentümer eine Auszeichnung mit dem Nachhaltigkeitszertifikat „BREEAM Very Good“ an. Verkäufer der Immobilie ist das Unternehmen Magnum Photos, eine internationale Fotoagentur, die 1947 von US-Fotografenlegende Robert Capa gegründet wurde. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Dr. Matthias Mittermeier, Gründer und Managing Director von Commodus, kommentiert den Ankauf: „Wir nehmen Städte in den Fokus, nicht nationale Märkte. Insofern ist unsere jüngste Investition in Paris ein logischer Schritt. Die Entscheidung von Commodus, in Paris zu investieren, wurde durch das schiere Potenzial des Pariser Marktes in Bezug auf wirtschaftliches Wachstum, Bevölkerung, kulturelles Zentrum und die allgemeine Ästhetik der Stadt beflügelt. Paris wird aus gutem Grund als der derzeit heißeste Immobilienmarkt Europas angepriesen. An der Attraktivität von Paris wird sich auch durch die Corona-Pandemie nichts ändern.“

Mit Blick auf die geplante bauliche Erweiterung hat Commodus eine Sale-and-Lease-Back-Vereinbarung geschlossen, der dem Verkäufer eine Nutzung für weitere zwölf Monate zur Miete ermöglicht. Nach dessen Auszug soll das Objekt in Zusammenarbeit mit dem französischen Projektentwickler Alamo in ein modernes, BREEAM-zertifiziertes Bürogebäude mit dem Prädikat „Sehr gut“ umgewandelt werden. Das Projekt sieht die Aufstockung der bestehenden Struktur aus Erdgeschoss und zwei Obergeschossen um drei zusätzliche Stockwerke vor. Ziel nach erfolgtem Umbau ist die langfristige Neuvermietung an einen bonitätsstarken Mieter aus der IT- oder Medienbranche.

Der Ankauf in der französischen Hauptstadt folgt außerdem der neuen Unternehmensstrategie von Commodus, die neben den deutschen Top-7-Städten in Zukunft auch wachstumsstarke Städte in der Europäischen Union in den Fokus nimmt. „Wir wollen die Chancen für Value-Add-Büroinvestments auch außerhalb Deutschlands nutzen. Unsere internationale Strategie beinhaltet eine gründliche Analyse der europäischen Schlüsselmärkte, um die attraktivsten Immobilienstandorte mit einem starken Wertschöpfungspotenzial herauszufiltern. Paris rangiert weit oben“, sagt Paul Sattlegger, Managing Director der Commodus International Advisory. Als erstes Objekt außerhalb von Deutschland hat Commodus im Februar eine 4.000 Quadratmeter große Büroimmobilie im Szeneviertel Atocha in Madrid erworben.

CBRE sieht Paris als attraktivsten Immobilienstandort der Welt – vor London, New York, Schanghai und Singapur. Zu diesem Ergebnis kamen die Analysten in einer Studie vom November 2019. Die Metropole verfügt über 54 Mio. Quadratmeter Bürofläche, mehr als Tokio oder New York. Insbesondere das Projekt „Grand Paris“ im Vorfeld der Olympischen Spiele 2024 zieht internationale Investoren an. Geplant sind 200 Kilometer an neuen U-Bahn-Linien, was mehr als einer Verdoppelung des bestehenden Netzes entspricht. 68 neue Bahnhöfe werden gebaut, und Dutzende neuer Stadtteile mit mindestens 600?000 Quadratmetern Wohn- und Bürofläche sind in Planung.







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