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07.09.2020 Temporäre Kreuzberger Galerie in ehemaligen Transformatorenräumen

Der kolumbianisch-niederländische Künstler Roberto Uribe-Castro zeigt vom 11.09. bis zum 27.09.2020 jeweils von 17 bis 19 Uhr in seiner Ausstellung „Mein Kiez, mein Atelier“ fünf Installationen direkt neben dem Gelände des entstehenden Gewerbehofs PANDION THE GRID. In der Prinzenstraße 32 im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hat der Projektentwickler PANDION in fünf ehemaligen Transformatorenräumen unter dem Namen PANDION THE GRID CABINS Platz für temporäre Galerien geschaffen. Die aktuelle Ausstellung ist als Open-Air-Erlebnis konzipiert: Die Räume werden von außen betrachtet und nicht betreten – in Kombination mit Abstands- und Hygieneregeln ist damit ein adäquates Hygienekonzept entwickelt worden. Angeboten wird die Zwischennutzung über die Initiative „Transiträume Berlin“, die Eigentümer und Besitzer von Immobilien bei der Zwischennutzung ihrer Objekte durch Künstler und nachbarschaftliche Initiativen berät. Neben PANDION THE GRID CABINS stellt die Berliner Niederlassung von PANDION derzeit auch den „Campus Ostkreuz“, einen Gewölbekeller der ehemaligen Böhmischen Brauerei in Friedrichshain, und ein 19.000 Quadratmeter großes Areal in Pankow für die kulturelle Zwischennutzung bereit.

„Die dynamische nachbarschaftliche Mischung, bestehend aus Kreativzentren, Nachtclubs, Familien- und Nachbarschaftshäusern sowie alteingesessenen Traditionsbetrieben und Start-ups, ist ideal für künstlerische Interventionen“, erklärt Mathias Groß, Niederlassungsleiter von PANDION in Berlin. „Seitdem wir mit Künstlern gemeinsam im THE HAUS die größte temporäre Street-Art-Galerie geschaffen hatten, sind wir von PANDION große Unterstützer der Idee einer kulturellen Zwischennutzung. Viele Künstler suchen nach temporären und bezahlbaren Ausstellungsflächen – wir bieten beides kostenfrei.“

Roberto Uribe-Castro ist der erste Künstler, der die Möglichkeit der kulturellen Zwischennutzung in den ehemaligen Transformatorenräumen nutzt.

„Friedrichshain-Kreuzberg ist einer der heterogensten Bezirke Berlins und damit auch einer der spannendsten für meine künstlerische Arbeit. Für mich ist die Stadt eine archäologische Ausgrabungsstätte, die ständig wächst und sich verändert.
Mit meinen Installationen, die meist aus Materialien aus dem öffentlichen Raum bestehen, möchte ich erfassen, welche Kräfte und Beziehungen den Kiez in seiner physischen Präsenz und auch in seiner sozialen, politischen und wirtschaftlichen Beschaffenheit geprägt haben. Da ist es passend, mitten im Kiez, direkt an einem Ort des Wandels auszustellen“, erklärt Roberto Uribe-Castro.

Ausstellungen mit weiteren Künstlern in PANDION THE GRID CABINS sind in der Planung. Das Nachbarprojekt PANDION THE SHELF wurde bereits im Zuge einer mehrmonatigen Zwischennutzung unter dem Namen THE SHELF by Pandion von mehreren Künstlern genutzt.






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