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11.09.2020 Einkommensbelastung durch Miete in München Lehel am höchsten

PREA, führendes Unternehmen für digitale Investmentberatung in Deutschland, hat mit der hauseigenen künstlichen Intelligenz mercury und über 50 Milliarden Datenpunkten die Mietbelastung in den Top-7 in Relation zum verfügbaren Haushaltsnettoeinkommen auf Bezirksebene untersucht. Die Untersuchung ist damit die erste Big-Data Analyse der Mietbelastung auf Bezirksebene.

„Frühere Untersuchung haben Durchschnittseinkommen der Stadt herangezogen. Wir haben die Situation granularer analysiert und können jetzt beurteilen welche Lagen für die dort lebenden Menschen besonders teuer sind“, erklärt Juri Ostachov, Data Scientist bei PREA.

Südlich von Düsseldorf Oberbilk lebt es sich am günstigsten

Besonders günstig leben die Einwohner des Düsseldorfer Distrikts 9. Südlich von Oberbilk, etwa in Garath oder Hellerhof schlägt die Nettokaltmiete mit nur rund 14 Prozent der Nettohaushaltseinkommens zu Buche. In den Nachbarstadtteilen Wersten, Himmelgeist oder Holthausen kommen die Mieter mit 15 Prozent ebenfalls vergleichsweise günstig weg.

Die drei günstigsten Bezirke der PREA Analyse liegen allesamt in Düsseldorf, gefolgt von den Kölner Bezirken Chorweiler und Porz.

Beinahe 42 Prozent Mietbelastung in Münchener Innenstadt, gefolgt von Friedrichshain-Kreuzberg

In der Münchener Innenstadt hingegen müsste ein Mieter in der Altstadt 41,69 Prozent seines Nettoeinkommens für die Wohnung ausgeben. Auch die Maxvorstadt, Au-Haidhausen und die Isarvorstadt belegen mit 37,36 bis 39 Prozent die vorderen Plätze im PREA Ranking, gefolgt von Friedrichshain-Kreuzberg, der Szenekiez in Berlin schlägt mit 33,30 Prozent zu Buche, auch Berlin Mitte ist mit 33,21 Prozent einer der teuersten Bezirke. Zum Vergleich, im teuersten Bezirk Kölns, der Innenstadt oder in Hamburg Altona liegt dieser Wert bei 26 Prozent, in der Düsseldorfer Altstadt gar nur bei 22 Prozent.

"Wenig überraschend sind vor allem die innerstädtischen Lagen besonders teuer, selbst für die dortige Zielgruppe mit ihren überdurchschnittlichen Einkommen. Eine Ausnahme ist hierbei Berlin, das im Schnitt in den teureren Lagen ein deutlich niedrigeres Nettohaushaltseinkommen aufweist als vergleichbare Lagen in anderen Städten“, erklärt Gabriel Khodzitski, Gründer und CEO von PREA. „Unsere Analyse zeigt Investoren ganz klar, in welchen Lagen vor allem für welche Zielgruppe zu welchen Mietpreisen gebaut werden kann. Das hilft dabei, nicht am Bedarf der Bezirksbevölkerung vorbei zu bauen.“

Die PREA Analyse zeigt, im Mittel müssen Neumieter in den Bezirken der Top-7 rund 22 % Ihres Nettoeinkommens für die Kaltmiete aufwenden.

Zur Methode:

Für die vorliegenden Prognosen hat PREA die bestehenden Mietpreisniveaus von insgesamt 103 Verwaltungsbezirken der Top-7 in Relation zum Nettohaushaltseinkommen untersucht. Dazu wurden auf Machine-Learning-Basis Millionen von Angebotsdaten mit sozioökonomischen Daten verknüpft.







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