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05.10.2020 Berliner Investmentmarkt: Investoren setzen auf Core-Objekte

Das Transaktionsvolumen am Markt für gewerbliche Immobilien-Investments in Berlin belief sich zum Ende des 3. Quartals auf 4,75 Mrd. € und lag damit 42 % unter dem Vorjahresniveau. Dieser starke Rückgang ist jedoch auch auf das sehr starke Vorjahr der Bundeshauptstadt zurückzuführen.

Dennoch: „Investoren sind zurückhaltender und meiden insbesondere die von der Pandemie stark betroffene Assetklasse Hotel und einige Produktgruppen aus dem Einzelhandelssegment. Langfristig an einen bonitätsstarken Nutzer vermietete Büro-Objekte treffen hingegen auf eine Vielzahl risikoaverser Anleger und erzielen daher Höchstpreise“, beobachtet Holger Michaelis, Geschäftsführer von Grossmann & Berger, Mitglied von German Property Partners (GPP). Auf den weiteren Jahresverlauf blickt er optimistisch: „Von Juli bis September wurden bereits rund 230 Millionen Euro mehr umgesetzt als im zweiten Quartal, die Tendenz stimmt also. Da die Investoren Anlagedruck verspüren und einige Großtransaktionen vor dem Abschluss stehen, rechnen wir mit einem starken Jahresendgeschäft.“

Markt im Detail:

• In den ersten neun Monaten des Jahres 2020 wurden „nur“ zwölf Deals über 100 Mio. € getätigt. Im Vorjahr lagen 22 Abschlüsse in dieser Größenklasse.

• Die stärkste Assetklasse Büro-Immobilien kommt auf einen Volumenanteil von 57 % (Q3 2019: 68 %).

• Die Spitzenrenditen für Büros (2,7 %), Geschäftshäuser (2,8 %) und Logistik (3,8 %) sanken im Vergleich zum Vorjahr leicht.

• Aufgrund des starken 1. Quartals und einiger ausstehender Großtransaktionen rechnet Grossmann & Berger zum Ende des Jahres mit einem Transaktionsvolumen von rund 7 Mrd. €. Damit läge das Ergebnis trotz Corona-Einflüssen deutlich über dem Zehn-Jahres-Mittel von 5,5 Mrd. €.







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