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08.10.2020 Neue Gemeinnützigkeit blockiert moderne Stadtentwicklung

In der gestrigen Anhörung zum Thema „Neue Wohngemeinützigkeit“ im Ausschuss für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen des Deutschen Bundestages sagte Stefanie Frensch, Sprecherin der ZIA-Region Ost:

„Wir müssen in den angespannten Mietmärkten in den Metropolen mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen. Die Wohngemeinnützigkeit ist dafür allerdings nicht der richtige Weg, auch wenn der Ansatz gut klingen mag. Die Gemeinnützigkeit ist schon einmal an der Realität gescheitert. Das Ergebnis: soziale Brennpunkte. Vor allem die soziale Segregation, die durch den Bau reiner Sozialwohnungsbestände entsteht, ist aus unserer Sicht fatal. Sie nimmt den Bewohnern Teilhabe- und Aufstiegschancen. Deshalb sollte man vor allem auf den Ankauf von Belegungsrechten und den Neubau mit einem Mix aus günstigen und hochwertigen Mietwohnungen sowie Eigentumswohnungen setzen. Vor allem muss aber mehr Bauland ausgewiesen werden, schneller genehmigt und gebaut werden. So schaffen wir mehr Wohnraum ohne ungewünschte soziale Nachteile für die Mieterinnen und Mieter.“






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