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12.10.2020 Siemens beginnt den Bau für neues Laborgebäude des Campus Erlangen

Fotocredit: Siemens Real Estate
Siemens hat vergangenen Freitag auf dem Campus Erlangen den Grundstein für ein neues, hochmodernes Laborgebäude mit angeschlossener Technikums-Halle gelegt. In dem viergeschossigen Neubau werden künftig Forscher und Entwickler aus den verschiedensten Bereichen im engen Schulterschluss mit universitären und externen Forschungseinrichtungen an Zukunftsprojekten arbeiten, im Technikum soll vor allem zu Energiethemen wie Wasserstofftechnologie und Supraleitung geforscht werden. Insgesamt stehen dazu in dem Neubau rund 10.000 Quadratmeter für Labore, Technik und Büroarbeitsplätze zur Verfügung.

Das Forschungszentrum Erlangen spielt eine zentrale Rolle im globalen Forschungs- und Entwicklungsverbund von Siemens. Seit Jahrzehnten werden auf dem Gelände, das nun zum Siemens Campus Erlangen umgestaltet wird, Ideen und Produkte entwickelt, die Technik-Geschichte geschrieben haben. Das soll auch in Zukunft so bleiben. In dem neuen Laborgebäude werden Siemens Corporate Technology (CT) sowie Siemens Energy (SE) zu den Schwerpunkten Energie-, Chemie- und Materialforschung sowie dem Internet der Dinge (IoT) forschen und arbeiten.

„Mit der Grundsteinlegung schaffen wir etwas Neues und setzen zugleich eine stolze Tradition fort“, sagte Prof. Ralf P. Thomas, Finanzvorstand von Siemens, der heute auch sein neues Büro auf dem bereits fertiggestellten Modul 1 des Campus bezog. „Seit Jahrzehnten setzt Siemens in Erlangen auf Innovationen. Unser Bekenntnis zu diesem Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort unterstreichen wir mit der Errichtung eines der innovativsten und modernsten Laborgebäude weltweit.“

Von einem „Meilenstein für ganz Bayern“ sprach auch der bayerische Innenminister Joachim Herrmann, der das Projekt Siemens Campus Erlangen seit dem ersten Tag begleitet. „Es freut mich sehr, dass heute bereits der Grundstein für ein neues hochmodernes und innovatives Laborgebäude gelegt werden kann. Damit schreibt Siemens hier seine Erfolgsgeschichte konsequent fort. Damit werden von Erlangen einmal mehr entscheidende Impulse für die Zukunftsfähigkeit des Konzerns und den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Bayern ausgehen.“

„Siemens Energy ist ein junges Unternehmen mit einer langen Tradition“, sagte Dr. Christian Bruch, CEO von Siemens Energy. „Erlangen gehört zu dieser stolzen Tradition – und wird auch zur Zukunft von Siemens Energy gehören: als bedeutender Standort für die Energietechnik und deren Weiterentwicklung zur nachhaltigen Energieversorgung. Ich freue mich daher, dass ich bei dieser Grundsteinlegung dabei sein darf.“

„Der neue Campus wird nicht nur ein offener Stadtteil, sondern vernetzt Wissenschaft und angewandte Forschung auf höchstem Niveau. Die Planungen, um die Technische Fakultät der FAU auf dem Campus auszudehnen, laufen. Das neue Forschungs- und Laborgebäude zeigt, von welchen neuen Impulsen die bereits heute enge Zusammenarbeit am Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort in Zukunft profitieren wird,“ sagte Erlangens Oberbürgermeister Dr. Florian Janik.

Die Grundsteinlegung fand aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation im kleinen Rahmen statt. Die geladenen Gäste versenkten zum Baubeginn des neuen Laborgebäudes eine Zeitkapsel, die sie mit Zeitdokumenten wie unter anderem Archivbilder und -filme, Straßenschilder, Forschungsexponate sowie einem Gebäudeplan befüllt hatten.

Insgesamt beschäftigt Siemens in Mittelfranken rund 4.500 Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung. Auf dem Erlanger Campusgelände werden künftig rund 1000 Forscher und Entwickler tätig sein. Im neuen Laborgebäude, aber auch in den Bürogebäuden, entwickeln sie gemeinsam mit Wissenschaftlern und Forschern aus Universitäten und Instituten auch mit Hilfe digitaler Zwillinge Technologien und Produkte, die unsere Zukunft ganz wesentlich mitgestalten werden. Ein wesentlicher Schwerpunkt liegt dabei im Bereich Nachhaltigkeit. So arbeiten Siemens CT und SE aktuell an neuen CO2-neutralen Verfahren zur Energie-Erzeugung und -Speicherung, an neuen Möglichkeiten der Materialerzeugung, sowie an der Integration und Nutzung des IoT in verschiedensten Prozessen. Der flexible Labor-Neubau bietet dazu eine hochmoderne Basis.







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