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14.10.2020 Hotelmarkt Berlin: Weiterhin Nachfrage nach Hotelimmobilien

Der Hotelmakler QUIN Investment verzeichnet trotz düsterer Lage weiterhin Nachfrage von Investoren und Betreibern, die in Berlin ein Hotel kaufen oder ein Hotel pachten möchten. Die Zeiten für den Berliner Hotelmarkt und die gesamte Städtehotellerie in Deutschland sind bedrückend. Während einige Ferienregionen sehr gut besucht sind und teilweise Umsatzsteigerungen im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresmonat von 10 bis 20 Prozent verzeichnen, ist es in den Stadthotels das genaue Gegenteil.

Vor allem Berlin leidet unter den fehlenden ausländischen Touristen, den fehlenden Geschäftskunden, Messebesuchern oder den zahlreichen Partytouristen. Dies spiegelt sich in dramatischen Zahlen wider. So lag der Umsatz pro Hotelzimmer (RevPar) im September bei katastrophalen 31,60 Euro. Im Vergleich zum September des Vorjahres bedeutet dies einen Einbruch von über 72 Prozent (115,30 Euro).

Auch der Hotelimmobilienmarkt wurde in den letzten Monaten auf den Kopf gestellt. Einer wochenlangen Schockstarre folgte die allmähliche Einordnung der Situation. Einige Investoren ziehen sich zur Folge vorerst aus der Assetklasse Hotelimmobilien zurück, bzw. minimieren Ihre Aktivitäten dort.

Die Bankenfinanzierung für Hotels sind auch deutlich schwieriger geworden. Entweder möchte man derzeit keine Neugeschäfte annehmen oder fordert einen deutlich höheren Eigenkapitaleinsatz, selbst bei langjährigen, erfahrenen und bonitätsstarken Kunden.

Aber wer kauft nun noch Hotelimmobilien?

Aus zahlreichen Gesprächen berichtet der Hotelimmobilienmakler QUIN Investment weiterhin von interessierten Investoren und Hotelbetreibern: „Der Hotelimmobilienmarkt ist momentan verständlicherweise sehr ruhig. Das Risiko und die Auswirkungen sind teilweise noch nicht abzusehen. Unabhängig davon merken wir, dass vor allem an Standorte wie Berlin geglaubt wird und Investoren und Betreiber weiterhin am Hotelstandort Berlin interessiert sind.“ führt Stephan Brüning, Geschäftsführer der QUIN Real Estate Investment GmbH aus.

„Bei den interessierten Parteien sprechen wir nicht nur von den klassischen „Schnäppchenjägern“, sondern von Marktteilnehmern die in den letzten Jahren bei einem Pressemitteilung der QUIN Real Estate Investment GmbH teils überhitzten Markt sehr zurückhaltend agiert haben und nun die Chance nutzen zu realistischeren Preisen zu investieren.“ ergänzt Jebo Samuels, ebenfalls Geschäftsführer von QUIN Investment.

Auch die Nachfrage nach Hotelimmobilien zur Umnutzung steigt. So planen einige Investoren die Umwandlung von klassischen Hotels in Apartmenthotels, welche sich in der Krise bewährt haben. Auch die Umwandlung in Studentenapartments, Pflegeeinrichtungen oder Büros werden wieder häufiger geprüft.

„Dadurch kommt wieder Bewegung in den Markt und die Zeit wird zeigen wie sich die Berliner Hotellandschaft verändern wird. Durch die aktuelle Situation wird es leider aber auch zu Schließungen und Notverkäufen kommen. Dies wird sich vom Tagungshotel bis hin zum Luxushotel erstrecken. Einige prominente Beispiele in Deutschland, die bereits in Schwierigkeiten geraten sind oder schließen mussten sind u.a. das Anna-Hotel in München, das Grandhotel Hessischer Hof in Frankfurt oder das Sofitel und das Maritim Hotel in Berlin“ meint Geschäftsführer Jebo Samuels.

Wie finde ich nun den passenden Käufer oder Betreiber?

„Vor allem in dieser Zeit ist es für unsere Kunden besonders wichtig zu wissen wer derzeit überhaupt noch in Hotelimmobilien investiert und wer den Hotelmarkt vorerst meidet.“ QUIN Investment ist nah am Marktgeschehen und kann somit weiterhin Hoteleigentümer und Investoren aller Größenordnungen zusammenbringen.

„Auch Großgesuche sind weiterhin am Markt vorhanden. So sind wir zum Beispiel aktuell mit der Suche nach Hotelimmobilien in Berlin und anderen Großstädten mit mindestens 250 Hotelzimmern mandatiert.“ schließt Stephan Brüning.







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