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04.11.2020 Aengevelt Dresden fordert: Baut mehr Büros!

Aengevelt verzeichnet bereits seit längerer Zeit eine zunehmende Anspannung am Dresdner Büromarkt angesichts stabiler Umsatzzahlen sowie vor allem aufgrund einer zu geringen Neubautätigkeit.

Aktuell befinden sich einige größere Projekte wie z. B. das neue Technische Rathaus mit 40.000 m², die neue Zentrale des kommunalen Versorgungsträgers DREWAG/ENSO mit 20.000 m² und die von der TLG geplanten „Annenhöfe“ bereits in der Umsetzung. Allerdings ist mit deren Fertigstellung frühestens in zwei Jahren zu rechnen. Tatsächlich bräuchte der Büromarkt jetzt moderne und insbesondere frei verfügbare Flächen für eine adäquate Angebotserweiterung.

Auch wenn einige Investoren vielversprechende Projekte in ihren Schubladen haben: In den nächsten fünf Jahren ist mit einer Fertigstellung von nur rd. 80.000 m² zu rechnen. Das ist zu wenig, um für eine Entspannung des Marktes zu sorgen! Zumal ein Teil davon bereits heute reserviert ist.

Deshalb ist im Hinblick auf den Bedarf an größeren, zusammenhängenden Flächen die von der Stadt initiierte Neuauflage eines „Büroflächenkonzeptes“ zu begrüßen. Ziel ist es, einen Überblick über den vorhandenen Flächenbestand, das Leerstandsangebot und mögliche innerstädtische Standorte, an denen perspektivisch neue Flächen entstehen können, zu erhalten.

Letzteres ist angesichts der langen Planungs- und Vorlaufzeiten vor allem für Eigennutzer interessant. Denn Mieter binden sich nur selten so frühzeitig. Zur Umsetzung von Neubauprojekten bedarf es aber nach wie vor einer hohen Vorvermarktungsquote.

(Kommentar von Anett Richter, Niederlassungsleiterin Aengevelt Dresden)










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