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05.11.2020 Studie zu Eigentumswohnungen in Berlin West: Kaum mehr Angebote

Die mittlerweile 10. bulwiengesa-Marktstudie zu „Neubau-ETW-Projekten in den westlichen Innenstadtteilen von Berlin 2020“ ist erschienen. Anscheinend kann die Corona-Pandemie Berliner Eigentumswohnungen nichts anhaben: Die Kaufpreise sind um 16 % auf durchschnittlich 8.610 Euro/qm angestiegen. Lediglich bei einem einzigen Projekt werden Wohnungen für einen Quadratmeterpreis von unter 6.000 Euro angeboten.

André Adami, Bereichsleiter Wohnen bei bulwiengesa: „Die weiterhin rasant steigenden Grundstückspreise und immer höhere technische Anforderungen an einen modernen Wohnungsbau tragen zu einem erheblichen Teil zum Preiswachstum bei.“

Das Angebot ist deutlich geschrumpft. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Anzahl der Wohnungen um rund 50 % reduziert. Nur noch 25 Bauvorhaben mit insgesamt 1.317 Wohneinheiten konnten in der aktuellen Studie untersucht werden. Zugleich werden die Projekte immer kleiner – oftmals werden Lücken bebaut, große Flächen sind immer weniger verfügbar.

In den betrachteten Stadtteilen Charlottenburg, Kreuzberg, Schöneberg, Tiergarten und Wilmersdorf sind die Entwicklungen jedoch sehr unterschiedlich. Während die Angebotspreise in Tiergarten annähernd stabil sind, steigen sie in Wilmersdorf sehr rasant auf ein Durchschnittsniveau von über 11.000 Euro/qm.

„Die Nachfrage durch Eigennutzer und deutsche Kapitalanleger ist stabil, jedoch treten im Vergleich zu den Vorjahren deutlich weniger ausländische Käufer, teils auch durch die Corona-Einschränkungen, auf", so Adami.








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