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10.11.2020 Commerz Real erwirbt Windpark in Heinsberg von Energiekontor

Die Commerz Real hat für ihren gerade gestarteten Impact-Fonds Klimavest den Windenergie-Park „Heinsberg“ im gleichnamigen Landkreis in Nordrhein-Westfalen erworben. Verkäufer ist die Energiekontor AG, ein Entwickler und Betreiber von Wind- und Solarparks mit Sitz in Bremen. Von ihr hatte Commerz Real bereits kürzlich einen Windpark in Beckum im Münsterland erworben, ebenfalls für Klimavest.

Der Windpark in Heinsberg umfasst drei 2017 in Betrieb genommene Windenergieanlagen mit einer Restlebensdauer von 25 Jahren. Sie stammen von dem renommierten deutschen Anbieter Nordex, mit dem ein Vollwartungsvertrag über zunächst 15 Jahre besteht. Die Laufzeit der gesicherten Einspeisevergütung gemäß Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien (EEG 2017) beträgt 20 Jahre und endet 2037. Mit einer Nennleistung von 7,3 Megawatt und einer jährlich erzeugten Strommenge von etwa 18,7 Millionen Kilowattstunden kann der Park den Strombedarf von knapp 4.600 deutschen Haushalten decken.

Klimavest ist der deutschlandweit erste Impact-Fonds mit Sachwert-Fokus für Privatanleger. Während seiner Laufzeit von mindestens 50 Jahren soll er ein Portfolio aus Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien sowie nachhaltiger Infrastruktur, Mobilität und Forstwirtschaft im Wert von insgesamt mindestens 25 Milliarden Euro aufbauen und dafür etwa 10 Milliarden Euro Eigenkapital akquirieren. Im Unterschied zu herkömmlichen Nachhaltigkeitsfonds investiert der Klimavest in solche Assets, die einen messbaren und damit nachweisbaren Beitrag zur Senkung des CO2-Ausstoßes leisten. Zudem gelten weitere strenge Nachhaltigkeitsparameter gemäß geltender EU-Taxonomie-Verordnung. Anleger können sich ab 10.000 Euro beteiligen und erhalten über die Wertentwicklung hinaus ein regelmäßiges Reporting zur erzielten Klimawirkung der Assets im Fonds. Zudem können sie sich über einen digitalen CO2-Rechner die Auswirkung der Investitionen auf den persönlichen CO2-Fußabdruck je nach gezeichneter Summe errechnen lassen. Empfohlen wird eine Anlagehorizont von mehr als fünf Jahren. Die Anteile an dem in Deutschland vertriebenen offenen Fonds können jedoch grundsätzlich börsentäglich zum Nettoinventarwert zurückgegeben werden.







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