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19.11.2020 Konsolidierung: Facility-Service-Unternehmen planen weitere Zukäufe

Die Konsolidierung im deutschen Facility-Service-Markt schreitet trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten weiter voran. So haben jüngst etwa Apleona mit der Übernahme der Gebäudetechnik Wölpper, Stölting mit Übernahme der Clemens Kleine und die Thelen Gruppe mit Übernahme der Deutschen R+S sowie weiteren infrastrukturellen Gebäudedienstleistern ihr Angebot erweitert. Eine deutliche Mehrheit der führenden Unternehmen im Markt verfolgt derzeit eine anorganische Wachstumsstrategie. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Lünendonk-Studie „Facility-Service-Unternehmen in Deutschland“, für die 66 führende Anbieter analysiert wurden. Die Studie ist unter www.luenendonk.de erhältlich.

Facility-Service-Unternehmen planen weitere Zukäufe

70 Prozent der von Lünendonk befragten Unternehmen planen im Zuge ihrer Wachstumsstrategie auch Zukäufe. Die wesentliche Motivation dahinter liegt sowohl in der Erweiterung des Leistungsangebotes hinsichtlich Gewerken und Kompetenzen sowie der regionalen Präsenz, als auch in einer Umsatz- und Renditesteigerung. Für beinahe jedes zweite Unternehmen ist das Gewinnen von zusätzlichen Mitarbeitern ebenfalls eine wichtige Motivation.

Integrierte Services und Digitalisierung treiben Marktkonsolidierung

Die Unternehmen reagieren dabei auf den seit mehreren Jahren anhaltenden Trend der Auftraggeber, zunehmend Leistungen und Standorte bei wenigen Dienstleistern zu bündeln. Durch den Personalmangel, die Digitalisierung und die steigende Nachfrage nach nachhaltigen Facility Services sehen viele Unternehmen zudem zusätzlichen Bedarf für eine strategische Neuausrichtung.

Diese Einschätzung teilen nicht nur die führenden Facility-Service-Unternehmen, sondern auch die parallel von Lünendonk im Auftrag der Brancheninitiative „Die Möglichmacher“ befragten über 170 Auftraggeber. Insbesondere erwarten die Auftraggeber, dass sie zukünftig stärker Managementleistungen nachfragen und Multidienstleister den Markt dominieren werden. Gleichzeitig gibt eine Mehrheit der Auftraggeber an, dass sie künftig stärker auf Integrierte Services setzen werden.

Thomas Ball, Partner bei Lünendonk & Hossenfelder, kommentiert: „Auch auf die steigende Nachfrage nach digitalisierten Facility Services reagieren die Dienstleister mit dem Aufbau weiterer Kompetenzen. Angesichts der vielen unterschiedlichen Gewerke, die zum Teil Spezialqualifikationen erfordern, ist die Strategie, solche Leistungen durch Übernahmen von Spezialisten aufzubauen, nachvollziehbar.“







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