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17.12.2020 Bunter Mix in beliebter Lage: NHW baut in Kassel das MartiniTor

Blick ins Jahr 2022: Im MartiniTor entstehen 60 zum Teil geförderte Mietwohnungen und drei Gewerbeeinheiten. Visualisierung: 1100: Architekten Frankfurt
Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) weitet ihre Bautätigkeit in Kassel aus. Hessens größtes Wohnungsunternehmen realisiert zusammen mit 1100: Architekten aus Frankfurt in zentraler Lage 60 moderne und bezahlbare Mietwohnungen unterschiedlicher Größe sowie drei Gewerbeeinheiten. 13 Wohnungen werden durch das Land Hessen und die Stadt Kassel gefördert. Das MartiniTor im Stadtteil Vorderer Westen ist das zweite aktuelle Bauprojekt der NHW in Kassel. Weitere 71 Wohnungen entstehen am Felsenkeller im Stadtteil Fasanenhof. „Im Rahmen unserer Strategie 2018+ wollen wir unseren Bestand perspektivisch von 60.000 auf 75.000 Wohnungen erweitern“, sagt Dr. Constantin Westphal, NHW-Geschäftsführer für Akquisition, Projektentwicklung und Immobilienmanagement anlässlich des Baubeginns. „Unser Augenmerk richten wir dabei selbstverständlich auch auf den prosperierenden Norden Hessens. Auch in Kassel ist Wohnraum knapp – und wir tragen gerne dazu bei, diesen Mangel zu beseitigen.“

„Unser Ziel ist, dass jede und jeder in Hessen eine angemessene Wohnung zu einem bezahlbaren Preis finden kann“, sagte Wirtschafts- und Wohnungsbauminister Tarek Al-Wazir. „Dafür stellt die Landesregierung Rekordmittel bereit. Die landeseigene Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt ist ein wichtiger Partner bei der Umsetzung unserer Wohnungspolitik. An ihrem Projekt MartiniTor beteiligen wir uns mit einem Darlehen von 1,36 Mio. Euro und Zuschüssen von zusammen 516.000 Euro.“

Bezahlbarer Wohnraum in beliebter Lage

Das neue Gebäude wird in U-Form als Blockrandbebauung an der Ecke Kölnische Straße/Uhlandstraße realisiert. Die bis zu fünf Geschosse sind nach oben hin gestaffelt und bilden zu den Anliegerstraßen eine geschlossene Front. Durch die U-Form entsteht ein Innenhof, der den künftigen Mietern Erholungs- und Rückzugsflächen bietet. Die 47 frei finanzierten und 13 geförderten Mietwohnungen des MartiniTor sind zwischen 48 und 93 qm groß, bieten rund 3.770 qm Wohnfläche und richten sich an unterschiedliche Zielgruppen. Das Spektrum reicht von der Zwei-Zimmer-Wohnung für Singles und Paare bis hin zur Vier- und Fünf-Zimmer-Wohnung für Familien mit einem oder zwei Kindern. Alle Wohnungen haben einen barrierefreien Zugang und erhalten einen Balkon. Die Miete wird voraussichtlich zwischen 6,50 und 10,50 Euro betragen. Die drei Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss haben eine Nutzfläche von etwa 480 qm. In eine davon wird eine Bäckerei mit Café einziehen, die Mieter der übrigen Gewerbeeinheiten stehen noch nicht fest.

Hinzu kommt eine Tiefgarage mit 44 Stellplätzen. Darüber hinaus werden zwei Carsharing-Plätze zur Verfügung gestellt. Insgesamt investiert die Unternehmensgruppe rund 16 Millionen Euro in das Projekt. Um Zeit und Geld zu sparen, werden Fertigteilwände aus Beton als Trennwände eingesetzt und die Außenwände aus großformatigen Kalksandsteinen gemauert. Der felsige Untergrund sowie die beengten Verhältnisse stellen darüber hinaus eine besondere Herausforderung für die Bauherren dar. Läuft auch weiterhin alles nach Plan, können die ersten Mieter im Jahr 2022 einziehen. „Im Martini-Quartier entsteht ein vielfältiges und modernes Quartier zum Wohnen, Arbeiten und Wohlfühlen“, sagt NHW-Regionalcenterleiter Jürgen Bluhm. „Mit dem MartiniTor leisten wir gerne unseren Beitrag dazu, dass es in guter Lage von Kassel zu einer möglichst großen Nutzungsmischung sowie einer sozialen Vielfalt kommt – und das zu einem bezahlbaren Mietpreis.“

Besonderes Augenmerk auf historischem Erbe

Die Verwandlung des ehemaligen Brauerei-Geländes zu einem lebendigen Wohnviertel nähert sich nach gut vierjähriger Entwicklung ihrem Abschluss. Insgesamt bauen auf dem 15.000 qm großen Martini-Quartier neun verschiedene Bauherren – von der Genossenschaft über soziale Träger bis hin zur Wohnungsbaugesellschaft – 240 neue Wohnungen, ein Drittel davon gefördert. Dazu kommen 3.000 Quadratmeter für Gewerbe und Gemeinschaftsflächen – Büros, Praxen und Geschäfte – sowie eine öffentliche Straße, die von der Kölnischen Straße bis zur Emmerichstraße quer durch das Quartier führt. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem historischen Erbe. Die erhaltenswerte Bausubstanz der ehemaligen Brauerei integriert sich in das neue Viertel. Darüber hinaus bleibt ein Teil der von der Brauerei genutzten historischen Eiskeller zugänglich.

Weitere 71 Mietwohnungen entstehen im Felsenkeller

Im zweiten aktuellen Neubauprojekt der NHW in Kassel, dem Felsenkeller, ist der Rohbau bereits fertig. Auf dem 6.600 qm großen Areal im Kasseler Nordosten entstehen vier Stadtvillen mit 71 modernen Mietwohnungen in aufgelockerter Bebauung und grünem Umfeld. Das Besondere an diesem Projekt sind die vollständig vormontierten Bäder. Durch ihren Einbau will die NHW erstmals die Vorteile einer Bauzeitverkürzung durch Vorfertigung bei gleichbleibender Qualität erproben. Anfang 2022 können die Häuser bezogen werden.








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