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18.12.2020 Immobilienwirtschaft auch im 2. Lockdown stabil

Der Corona-Immobilien-Index zeigt in Kalenderwoche 50 trotz allgemeiner Zuspitzung der Corona-Lage in Deutschland eine weitere Stabilisierung des Baustellenbetriebs an. Etwa 900 Experten aus der Bau- und Immobilienwirtschaft wurden aktuell befragt, unter anderem nach der Personalsituation und dem Stand der Materialversorgung auf den Baustellen. Mit 37 Grad (Vorwoche 37,16 Grad) sinkt die Temperatur sogar weiter leicht.

In Kalenderwoche 50 läuft die Hälfte aller Baustellen wie bereits in der Vorwoche ohne Einschränkungen. Die Materialversorgung und die Personalsituation erweisen sich weiterhin als stabil.

Moritz Koppe, Geschäftsführer emproc SYS und Initiator des Corona-Immobilien-Index: „Die Befürchtung, der erneute schärfere Lockdown würde zu einer Zunahme der Einschränkungen bei laufenden Immobilienprojekten führen, hat sich als unbegründet erwiesen. Der Bau- und Immobiliensektor geht weiterhin mit gutem Beispiel voran und passt sich schnell an die veränderten Bedingungen an. Die weitere Erholung des Baubetriebs bestätigt die positive Trendwende, die sich bereits in der vergangenen Woche abgezeichnet hat.“

Stefan Stenzel, Associate Director bei Cushman & Wakefield und Initiator des Corona-Immobilien-Index: „Auch in einer Zeit, in der viele gesellschaftliche Akteure mit den coronabedingten Einschränkungen zu kämpfen haben, zeigt sich die Bau- und Immobilienwirtschaft resilient. Dies ist wichtig für den Jahresendspurt. Die Entwicklungen in diesem Sektor werden in den kommenden Monaten mit darüber entscheiden, wie schnell sich der Wirtschaftsstandort Deutschland von den Folgen der Corona-Pandemie erholt.“

Die Fieberkurve des Corona-Immobilien-Index liegt aktuell bei 37 Grad. Das ist erneut ein leichter Rückgang im Vergleich zur Vorwoche. Der Corona-Immobilien-Index wird auf einer Skala von 36,5 – 41,5 Grad abgebildet. In Bezug auf die menschliche Körpertemperatur gibt der Index die Lage auf dem Immobilienmarkt an. Bei 36,5 Grad gibt es keine Beeinträchtigungen, alles ist in Ordnung. Nehmen die Probleme auf den Baustellen zu, steigt die Temperatur bis hin zum Fieber, maximal 41,5 Grad. Dann geht nichts mehr = kompletter Baustopp.

Mit Hilfe vieler teilnehmender Immobilienexperten und der Unterstützung namhafter Unternehmen und Institutionen aus dem Netzwerk baumonitoring.com wurden im Frühjahr einmal wöchentlich die aktuelle Situation deutscher Projektentwicklungen und die Auswirkungen der Coronakrise gemessen. Nach einer Sommerpause ist der Corona-Immobilien-Index seit der Kalenderwoche 46 mit angepassten Fragestellungen wieder da.






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