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15.01.2021 Sale-and-Lease-Back: Pictet verkauft Hauptgebäude in Genf an Deka

Die Pictet-Gruppe hat mit Deka Immobilien einen Sale-and-Lease-Back-Vertrag für ihr Hauptgebäude im Genfer Stadtviertel Acacias unterzeichnet. Deka Immobilien ist eine der größten global tätigen Immobilienfondsfirmen Deutschlands und gehört zur Sparkassen-Finanzgruppe. Dieser Schritt erfolgt im Zusammenhang mit der Erweiterung von Pictets Hauptsitz in Genf durch den für 2025 geplanten Bau eines neuen Gebäudes.

Im Geschäftsmodell von Pictet ist grundsätzlich nicht vorgesehen, dass die Gruppe die von ihr genutzten Gebäude selbst besitzt, mit Ausnahme eines Gebäudes in Genf. Das Halten von Immobilien in der Bilanz von Finanzinstituten ist wegen der Kapital- und Liquiditätsanforderungen der Bankenregulierung abschreckend teuer.

Mit dieser Entscheidung verringert Pictet auch ihr Konzentrationsrisiko. Infolge des für 2025 geplanten Baus des neuen Gebäudes, das in ihrem Besitz stehen wird, würde der in der Bilanz von Pictet für Genfer Immobilien ausgewiesene Betrag zu einem Konzentrationsrisiko für die Firma führen. Der Verkauf mit anschließendem Leasing verringert dieses Risiko.

Für dieses Geschäft nutzt Pictet günstige Marktentwicklungen. Die endgültige Entscheidung liegt im Rahmen des regulären Verfahrens für solche Transaktionen bei den Lokalbehörden. Das Sale-and-Lease-Back-Verfahren wird es Pictet erlauben, ihre neue Immobilie in Genf selbst zu finanzieren.

Pictets Hauptgebäude in Route des Acacias 60 erfüllt seit der Einweihung 2006 höchste Standards und bietet modernste nachhaltige Gebäudetechnologie. Von seinem Standort im Zentrum des Stadtviertels Praille-Acacias-Vernets aus, das in den kommenden Jahren Gegenstand eines der umfassendsten Stadtentwicklungsprojekte in der Schweiz sein wird, sind das Genfer Stadtzentrum, der Internationale Flughafen Genf und die jüngst eröffnete S-Bahn für den Großraum Genf „Léman Express“ leicht zu erreichen.

Pictets neues Entwicklungsobjekt mit dem Namen „Campus Pictet de Rochemont“ soll 2025 eingeweiht werden und in einem Gebäudeviereck rund 2500 Arbeitsplätze auf 54 000 m2 und 100 Wohnungen mit einer Gesamtfläche von 10 000 m2 beherbergen. Auch ein großes halböffentliches Auditorium ist vorgesehen, in dem externe Konferenzen und kulturelle Veranstaltungen stattfinden können. Mit seinem Baukonzept, Energieverbrauch und barrierefreiem Zugang mit Schwerpunkt auf sanfter Mobilität wird das Gebäude umwelttechnische Maßstäbe setzen. In seinem Zentrum wird ein öffentlicher Park stehen.







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