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28.01.2021 Der bayerische Immobilienmarkt wird neu vermessen

185 Quadratmeter groß, Anfang der Siebzigerjahre gebaut, Kostenpunkt 596.625 Euro – so sieht ein durchschnittliches Einfamilienhaus in Bayern aktuell aus. Das zeigt eine exemplarische Auswertung des Immobilienvermarkters Scoperty von mehr als fünf Millionen aktuellen Objekt-, Lage- und Preisdaten in Bayern. Die Daten zeigen ebenso einen deutlichen Anstieg der Immobilien-Schätzwerte seit dem Jahr 2018 in den meisten Orten Bayerns. Der kostenlose Online-Service macht nicht nur erstmals den gesamten Immobilienmarkt in Bayern für Eigentümer und Käufer virtuell zugänglich, sondern veröffentlicht Daten zu rund 35 Mio. Wohnimmobilien in ganz Deutschland und bildet damit fast den gesamten Markt der Bundesrepublik ab.

Laut Scoperty lag der durchschnittliche Quadratmeterschätzwert über alle Objekte hinweg in Bayern im vierten Quartal 2020 bei 3.361 Euro und damit rund 24 Prozent über den Schätzwerten vom ersten Quartal 2018 (2.707 Euro). Die mit Abstand teuersten Gegenden sind dabei die Landkreise München (7.900 Euro/m²), Starnberg (7.404 Euro/m²) und Miesbach (6.214 Euro/m²). Besonders günstig kommen Immobilieninteressenten hingegen im Landkreis Hof zu Eigentum. Dort kostet der Quadratmeter aktuell 1.031 Euro und liegt damit weit unter dem Landesschnitt. Vor allem die Gemeinde Tschirn im oberfränkischen Landkreis Kronach zählt mit seinen 737 Euro pro Quadratmeter zu den drei günstigsten Gemeinden des Bundeslandes. Noch günstiger wird es nur im oberpfälzischen Reichenbach, wo der Quadratmeter aktuell auf 700 Euro geschätzt wird. Platz drei der günstigsten Gemeinden belegt Teuschnitz mit 758 Euro.

Immobilienpreise in ganz Bayern seit 2018 konstant gestiegen

Im Landesschnitt stiegen die Immobilienpreise seit Anfang 2018 um rund 24 Prozent. Verteilt über die Landkreise gibt es jedoch bemerkenswerte Abweichungen. In den Kreisen Dillingen an der Donau und Günzburg konnten Eigentümer einen um rund 10 Prozent höheren Wertzuwachs verzeichnen. Hier stiegen die Preise innerhalb von zwei Jahren um gut 33 Prozent im Kreis Dillingen und sogar um über 34 Prozent im Kreis Günzburg. Die geringsten Preissteigerungen verzeichnen hingegen der Landkreis Eichstätt mit rund 14 Prozent und die kreisfreie Stadt Ingolstadt mit lediglich 11,6 Prozent.

Mehr Transparenz für den Immobilienmarkt

Scoperty will mit der Veröffentlichung der Schätzwerte die Transparenz auf dem Immobilienmarkt erhöhen und Eigentümern und Käufern so helfen, Entscheidungen rund um Immobilienfragen zu treffen. „Indem wir die Informationen allen einfach zugänglich machen, können wir erstmals den tatsächlichen Immobilienmarkt in seiner ganzen Größe und Vielfalt darstellen. Bisherige Portale bilden mit ihren Inseraten nur ein Prozent und damit einen Bruchteil des Marktes für Wohnimmobilien ab“, sagt Dr. Michael Kasch, Gründer und Geschäftsführer der Scoperty GmbH. Scoperty kombiniert für seine Plattform Online-Straßenansichten von Objekten und ihren Fassaden mit Schätzwertdaten, die auf Grundlage von Algorithmen bestimmt und durch Nutzer verfeinert werden können. „So wie Wikipedia von der Veröffentlichung und Mithilfe der Community Wissen neu zugänglich gemacht hat, können wir mit unserem Angebot den Immobilienmarkt völlig neu darstellen“, sagt Kasch.

Der Service von Scoperty richtet sich gleichermaßen an Immobilieneigentümer, Kaufinteressenten sowie professionelle und qualitätsgeprüfte Immobilienmakler. Eigentümer erhalten kostenfrei wertvolle und hausnummerngenaue Informationen zu ihren Immobilien und dem Umfeld. Das trifft angesichts der seit fast zehn Jahren unaufhaltsam steigenden Immobilienpreise den Nerv der Zeit. Neu ist für Eigentümer die Möglichkeit, die Attraktivität und die Nachfrage der eigenen Immobilie zu testen („Offen für Gebote“) und sich von eingehenden Kaufangeboten überzeugen zu lassen. Potenziellen Käufern hilft Scoperty beim Eigentumserwerb. Den Kaufinteressenten werden ebenfalls wichtige Informationen zu Umfeld und Lage kostenfrei zur Verfügung gestellt. Zusätzlich können sie für Immobilien, die offiziell nicht zum Verkauf stehen, proaktiv Angebote unterbreiten.








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