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29.01.2021 Commodus verkauft drei Büroimmobilien an CLS für ca. 90 Mio. Euro

Storkower Straße 132 in Berlin (links), Wendenstraße 408 in Hamburg (rechts oben) und Hansaallee 299 in Düsseldorf. Fotocredits: Commodus
Commodus, Private Equity Investor mit Schwerpunkt Immobilien, hat ein Portfolio bestehend aus drei Büroimmobilien in Berlin, Hamburg und Düsseldorf an die CLS Holding plc verkauft. Der Verkaufspreis liegt bei 89,7 Millionen Euro. Die drei Objekte bieten insgesamt eine vermietbare Fläche von rund 32.000 Quadratmetern und sind zu 93 Prozent vermietet. Commodus hatte die Immobilien in den vergangenen Jahren durch Restrukturierungen, Sanierungen und Neuvermietungen einer höheren Wertschöpfung zugeführt. Ein CMS-Team um die beiden Lead Partner Dr. Sebastian Orthmann und Dr. Dirk Rodewoldt hat CLS bei der Transaktion umfassend rechtlich beraten.

Leonhard Sachsenhauser, Managing Director bei Commodus, kommentiert: „Wir freuen uns, dass wir trotz der derzeit von erhöhter Unsicherheit gezeichneten Marktlage drei Objekte erfolgreich stabilisieren und auf dem Büroimmobilienmarkt platzieren konnten. Bei allen drei Immobilien ist es uns gelungen durch gezieltes Refurbishment und Attraktivierung im Rahmen unseres aktiven Asset Managements eine nachhaltige Wertsteigerung zu erreichen.“

„Bei allen drei Objekten handelt es sich um qualitativ hochwertige Büroimmobilien in überwiegend guten Lagen, die über ein attraktives Entwicklungspotenzial verfügen. Dank ihrer diversifizierten Mieterbasis bieten sie einen stabilen Cashflow und ermöglichen es uns, in den kommenden Jahren mit einem aktiven Asset Management Marktmieten und Wertsteigerungen zu erzielen. Damit ist die Transaktion ein signifikanter Schritt im Rahmen des Ausbaus unseres Deutschlandportfolios mit dem Ziel, die Marke von einer Milliarde Euro ‚Assets under Management‘ zu überschreiten“, kommentiert Rolf Mensing, Head of Germany bei CLS Holdings plc. „Seit November 2020 konnte CLS trotz der schwierigen Rahmenbedingungen Ankäufe in Deutschland mit einem Gesamtvolumen von ca. 170 Millionen Euro tätigen. Wir sehen auch weiterhin gute Investmentmöglichkeiten. Die Nachfrage nach modernen und nachhaltigen sowie gut angebundenen Büroimmobilien, die Unternehmen inspirierende und offene Bürowelten bieten, wird auch 2021 anhalten. Der Trend zum Home-Office wird daran nichts ändern, sondern vielmehr den Faktor Qualität bei den Nutzerbedürfnissen noch stärker in den Vordergrund rücken.“

Das 2003 errichtete Bürogebäude in der Hansaallee 299 in Düsseldorf ist mit einer Fläche von etwa 16.000 Quadratmetern das größte Objekt des Portfolios. Commodus hatte durch aktives Asset Management und eine hochwertige Umgestaltung des bestehenden Foyers zu einem lichtdurchfluteten Entrée eine Neupositionierung der Immobilie am Markt erreicht. Im Dezember 2019 konnten 2.500 Quadratmeter an real.Digital, Betreiber eines der größten deutschen Multichannel-Portale, übergeben werden. Durch diese Vermietung wurde ein attraktiver Branchenmix geschaffen und zum Zeitpunkt des Verkaufs eine Vollvermietung realisiert. Das Objekt liegt direkt am aufstrebenden Business-Quartier Seestern mit einer optimalen Verkehrsanbindung zum Düsseldorfer Hauptbahnhof (20 Minuten) und zum Flughafen (30 Minuten).

Das Berliner Objekt in der Storkower Straße 132 im Ortsteil Prenzlauer Berg verfügt über rund 6.100 Quadratmeter Mietfläche, welche vollständig vermietet ist. Die durchschnittliche Restvertragslaufzeit (WAULT) liegt bei über acht Jahren. Seit dem Ankauf im Jahr 2018 hatte Commodus das Objekt umfassend neugestaltet und konnte im Jahr 2020 neue Mietverträge über 3.600 Quadratmeter abschließen. Insgesamt konnte das Unternehmen die Mieterträge seit Ankauf verdoppeln von 550.000 Euro auf circa 1,1 Millionen Euro zum Zeitpunkt des Verkaufs. Mit Schaffung einer 250 Quadratmeter großen Dachterrasse wird das Gebäude zukünftig noch einen weiteren attraktiven Anlaufpunkt für die Mieter erhalten.

Bei der Hamburger Immobilie handelt es sich um ein Bürogebäude in der Wendenstraße 408 mit einer Mietfläche von etwa 9.700 Quadratmetern und 191 Parkplätzen. Die Hamburger City Süd bietet als dynamischer Bürostandort eine gute Entwicklungsperspektive. Zudem ist die Wendenstraße mit einer Vielzahl von Rechenzentren der größte Netzwerk-Infrastrukturknoten der Stadt. Ende 2020 konnte Commodus einen langfristigen Neuvermietungsvertrag der EG-Flächen an zwei Datencenter vermelden. Für das Objekt liegt außerdem eine neue Konzeptplanung zur Errichtung hochwertiger Loft-Flächen mit Industrial Charme vor.

Die Vermarktung der Objekte erfolgte in Düsseldorf durch Cushman & Wakefield, in Berlin durch BNP Paribas Real Estate und in Hamburg durch JLL. Die Transaktion wird vonseiten Commodus durch Jenckel Law, BrandBerger, Mocuntia Real Estate Advisors, PKF und ALR unterstützt und soll bis Ende Q2 2021 abgeschlossen werden.






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