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11.02.2021 Wiesbaden: OFB entwickelt nachhaltiges Büroobjekt, Hessen ist Mieter

Bildquelle: OFB Projektentwicklung GmbH
Die OFB Projektentwicklung GmbH entwickelt am Wiesbadener Behördenstandort Schiersteiner Berg ein nachhaltiges Bürogebäude. Mit dem Land Hessen wurde für das Objekt ein langfristiger, über fast 30 Jahre laufender Mietvertrag unterzeichnet.

Am Standort in der Dostojewskistraße werden zwei Gebäudeteile, in denen ehemals das Hessische Sozialministerium ansässig war, zurückgebaut und durch einen Neubau ersetzt. Die Planungen aus der Feder des Architekturbüros KSP Jürgen Engel Architekten sehen einen Hochpunkt mit 14 Stockwerken samt siebengeschossigem Sockelbau und begrüntem Innenhof vor. Das Projekt mit rund 34.000 m² Gesamtmietfläche umfasst eine eigene Kantine sowie zwei Tiefgaragenebenen. Der entsprechende Bauantrag wurde bereits gestellt. Die Abbrucharbeiten an den Bestandsgebäuden werden nach den Nachhaltigkeitsstandards der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) zertifiziert. Für den Neubau wird eine Auszeichnung mit dem DGNB-Zertifikat in mindestens Gold angestrebt.

Durch den Mietvertragsabschluss mit dem Land Hessen kann der Hauptsitz des Hessischen Landeskriminalamtes ausgeweitet werden. Auch die Straßenverkehrsbehörde Hessen Mobil wird mit Teilen ihrer Verwaltung in den Neubau einziehen, um die Verwaltungseinheiten an einem Standort zu bündeln.

Im Fokus des Projektes steht vor allem die Nutzerqualität, wie Klaus Kirchberger, Vorsitzender der Geschäftsführung der OFB, betont: „Wir haben mit dem geplanten Neubau einiges vor: Hier wird ein nachhaltiges, effizientes und zukunftsgerechtes Gebäude entstehen, das die Anforderungen an die moderne Arbeitswelt in jeder Hinsicht erfüllt.“

Die weitere Planung für das Gesamtareal sieht perspektivisch einen sukzessiven Rückbau und anschließenden Neubau der einzelnen Gebäudeteile vor. Für diese Quartiersentwicklung wurde in Abstimmung mit der Stadt Wiesbaden ein Masterplan entwickelt, der als Grundlage für den derzeit in der Aufstellung befindlichen Bebauungsplan „Südlich der Dostojewskistraße“ dient.

Um der hohen städtebaulichen Bedeutung des Areals gerecht zu werden, wird neben der Flächenqualität und den Verkehrs- und Mobilitätsfragen insbesondere die Ökologie in den Mittelpunkt gerückt. Unter dem Namen Seven Gardens soll der neue Verwaltungsstandort sowohl im Bau als auch im Betrieb einen wesentlichen Beitrag zur Klimaneutralität leisten. Ein weitreichendes Nachhaltigkeitskonzept wird dazu in Zusammenarbeit mit LCEE Life Cycle Engineering Experts GmbH erstellt. Noch im Laufe des Jahres sollen dazu weitere Details bekannt gegeben werden.

Nach Erhalt der Baugenehmigung sollen die Bauarbeiten in der zweiten Jahreshälfte beginnen. Die Abbrucharbeiten haben mit den ersten bauvorbereitenden Maßnahmen bereits begonnen. Die Übergabe des Neubaus an die neuen Mieter ist für das vierte Quartal des Jahres 2023 vorgesehen.








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