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12.02.2021 München Freiham Nord: Bewegung beim künftigen Stadtteilzentrum

Fotocredit: © Michael Ruckle
Nach Abschluss der Genehmigungsverfahren ist Bewegung in den Bau des künftigen Stadtteilzentrums von Freiham Nord gekommen. Die Münchner Rosa-Alscher Gruppe hat schweres Gerät anrollen lassen und ist derzeit dabei, eine gewaltige Baugrube auszuheben, über der sich einmal der Mahatma-Gandhi-Platz und seine angrenzenden Gebäude erstrecken werden. Auf zwei der insgesamt vier Baufelder wird die Rosa-Alscher Gruppe selbst tätig – die beiden anderen Flächen bebaut die partnerschaftlich eingebundene ISARIA Wohnbau. Das neue Freihamer Stadtteilzentrum wurde von dem Hamburger Architekturbüro Störmer Murphy and Partners konzipiert und gilt als architektonische Visitenkarte von Europas derzeit größtem Stadtentwicklungsprojekt.

100.000 Kubikmeter Erdaushub

Die beiden Baufelder der Rosa-Alscher Gruppe sind bereits vor einem Jahr auf möglicherweise im Boden liegende Kampfmittel, archäologische Spuren und auch auf ökologische Unbedenklichkeit hin untersucht wurden. In der Adventszeit 2020 wurde die Baustelle eingerichtet. Im Januar dann konnte auch der starke Schneefall nichts daran ändern, dass die knapp acht Meter tiefe Baugrube der 65 x 84 bzw. 137 x 55 Meter großen Baufelder planmäßig ausgehoben wurde. Über einen Zeitraum von rund zehn Wochen werden jetzt täglich etwa 1.750 m3 Erdmaterial bewegt. Der Erdaushub beider Baugruben beläuft sich auf kolossale ca. 100.000 m3. Gleichzeitig werden für den Verbau Spundwände, Bohlträger und rund 215 Anker gesetzt. gewaltig

Ein Prestigeprojekt für München

Was für Laien sehr technisch klingen mag, zeigt Fachleuten an, um welche beachtliche Größenordnung es hierbei geht. „Rund um den zentralen Platz in Freiham Nord werden bald 25.000 Menschen leben“, resümiert Unternehmenschef Alexander Rosa-Alscher, „Wir möchten daher auch unter Beweis stellen, dass mitten in der Coronakrise etwas vorangeht und dieses wunderbare Projekt rasch Formen annimmt.“ Die Fertigstellung der gesamten Baugrube ist für den Mai geplant. Dann werden im nächsten Schritt die Arbeiten am Hochbau ab dem zweiten Untergeschoss aufgenommen.

Ein Stadtplatz von hohem Symbolwert

Die gerade ausgehobene Baugrube wird einmal zwei Tiefgaragengeschosse unter zwei fünfgeschossigen Gebäuden fassen, außerdem die eingeschossige Spange zwischen diesen Gebäuden. Direkt darüber befindet sich später der Stadtplatz – das Herzstück von Freiham Nord – und um ihn gruppiert stattliche Baukörper mit insgesamt 90.000 m2 Geschossfläche. Bis hier einmal Menschen flanieren, einkaufen und Freunde treffen können, wird allerdings noch ein wenig Zeit vergehen. Das neue städtebauliche Entrée zum Münchner Westen soll voraussichtlich 2023 stehen.









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