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12.02.2021 Wettbewerb: Ab 2023 könnten in Porz zwei neue Quartiere entstehen

Viel Grün und mehrere Höfe bestimmen den Entwurf von rheinflügel severin (Düsseldorf) und Studio Vulkan (München) für die Fläche in Eil
Doppelsieg für rheinflügel severin und das Studio Vulkan: Die Arbeitsgemeinschaft der Düsseldorfer Stadtplaner und Münchener Landschaftsarchitekten hatte im städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb für die zwei Flächen an der „Leidenhausener Straße“ in Porz-Eil und „Östlich im Falkenhorst“ in Porz-Urbach nach einstimmigem Entscheid der Jury klar die Nase vorn.

Sechs Planungsbüros und kooperierende Freiraumplaner aus Köln, Düsseldorf, Hamburg und München hatten sich auf Einladung der RBL RheinBauLand AG und der Stadt Köln am Wettbewerb beteiligt. Moderiert wurde der Wettbewerb durch Stottrop Stadtplanung (Köln). In dieser Woche wurden die Siegerentwürfe durch eine hochkarätige Jury aus Fachleuten, Politik, Verwaltung und Auslober prämiert. Bereits im Oktober 2019 hatte der Projektentwickler RBL den Antrag auf Einleitung der Bebauungsplanverfahren gestellt. Die Aufstellungsbeschlüsse wurden vom Stadtentwicklungsausschuss und der Bezirksvertretung Porz im März 2020 mit breiter Mehrheit gefasst. „Die Siegerentwürfe, die uns sowohl gestalterisch als auch hinsichtlich ihrer wirtschaftlichen Machbarkeit überzeugt haben, werden nun in enger Abstimmung mit der Stadt für den Bebauungsplanentwurf weiterentwickelt“, erläutert RBL-Vorstand Holger Coers das weitere Prozedere.

In Eil wird die RBL AG das neue Wohnquartier „Leidenhausener Gärten“ mit rund 208 Wohneinheiten entwickeln. In Urbach plant der Entwickler unter dem Projektnamen „Schuberthöfe“ die Errichtung von 239 Wohneinheiten. Bis Ende 2022 soll der Rat den Satzungsbeschluss für die Bebauungspläne fassen. Erschließung und erste Hochbauarbeiten könnten im Anschluss erfolgen. In beiden Quartieren kommt das kooperative Baulandmodell der Stadt Köln zur Anwendung, so dass jeweils 30% der Wohnungen öffentlich gefördert sein werden.

Die beiden neuen Quartiere umfassen eine Fläche von rund 10,7 Hektar, die derzeit vorwiegend landwirtschaftlich genutzt werden. „In den „Leidenhausener Gärten“ ist ein Mix mit Einzel-, Doppel- und Reihenhäusern sowie Geschosswohnungsbau geplant“, erläutert Holger Coers. Im Quartier „Schuberthöfe“ sollen Mehrfamilienhäuser, eine Kindertagesstätte sowie möglicherweise kleinere Einzelhandelsflächen entstehen. Südlich angrenzend soll im Plangebiet auf einem rund 3,6 Hektar großen Grundstück eine weiterführende Schule gebaut werden.







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